18.10.2023 13:42 Uhr

Verletzungs-Horror beim BVB

Mehrere Hiobsbotschaften für BVB-Coach Jan Zimmermann
Mehrere Hiobsbotschaften für BVB-Coach Jan Zimmermann

Während sich die Personalsituation bei Borussia Dortmunds Profi-Team zuletzt entspannte, sieht es in der U23 genau gegenteilig aus. Gleich drei BVB-Talente verletzten sich zuletzt binnen einer Woche schwer - für Trainer Jan Zimmermann eine schwierige Situation.

"Drei derartige Verletzungen in einer Woche machen etwas mit der Mannschaft", erklärte der Dortmunder Übungsleiter gegenüber den "Ruhr Nachrichten".

Während Paul Besong eine schwere Knieverletzung erlitt, sind bei Justin Butler die Bänder betroffen. Felix Irorere muss sich wegen einer heftigen Fußblessur in der kommenden Woche einer Operation unterziehen. Sie alle werden dem BVB in der 3. Liga bis ins Jahr 2024 hinein fehlen.

"Die Ausfälle von Paul Besong und Justin Butler sind mehr als bitter, weil beide gerade richtig gut in Form waren. Und auch Felix Irorere hat sich in den vergangenen Wochen hart an die Mannschaft herangearbeitet, stand zuletzt zweimal im Kader. Die schweren Verletzungen sind für alle drei persönlich richtig bescheiden", sagte Zimmermann.

Was aus Sicht des BVB besonders sehr schwiegt: Mit Prince Aning (Schulterverletzung) und Dennis Lütke-Frie (Reha nach Mittelfußbruch) stehen zwei weitere potenzielle Leistungsträger ebenfalls noch länger nicht zur Verfügung.

U23 des BVB hofft auf "guten Kader"

Dennoch setzt Zimmermann große Hoffnungen in das fitte Personal. "Wir haben einen guten Kader und sind gerade in der Offensive stark besetzt. Das ist jetzt die Chance für andere Spieler. Wir haben einige gute Jungs, die zuletzt nicht gespielt haben und die jetzt auf ihren Einsatz drängen", so der BVB-Coach.

In der 3. Liga sind die Borussen gut aus den Startlöchern gekommen. Elf Punkte nach sieben Spieltagen bedeuten immerhin Tabellenplatz sieben.

Lediglich die 1:2-Niederlage gegen Rot-Weiss Essen im Ruhrgebiets-Derby zuletzt vor mehr als 17.000 Zuschauern im Signal Iduna Park trübt das Bild ein wenig - und natürlich die zahlreichen Verletzten.