01.11.2023 07:54 Uhr

Bayern-Ikone schaltet sich in Kimmich-Debatte ein

Joshua Kimmich fehlt dem FC Bayern gesperrt
Joshua Kimmich fehlt dem FC Bayern gesperrt

Joshua Kimmich fehlt dem FC Bayern ausgerechnet im Bundesliga-Topspiel gegen Borussia Dortmund. Der zentrale Mittelfeldmann musste nach seiner Roten Karte im zurückliegenden Duell mit Darmstadt 98 deutliche Kritik einstecken. Laut Philipp Lahm gehört das bei einem Spitzenklub wie dem deutschen Rekordmeister dazu.

"Joshua hat eine sehr hohe Erwartungshaltung an sich selbst. Der immer gerecht zu werden, ist nicht immer einfach. Er ist erfahren, hat jetzt schon extrem viele Jahre bei den Bayern gespielt. Dass da mal Kritik aufkommt - das ist eben so", sagte Lahm gegenüber "Sky".

Beim FC Bayern müsse man sich "Woche für Woche neu beweisen", weiß der 39-Jährige nur allzu gut aus seiner aktiven Zeit an der Säbener Straße. "Das gilt für jeden einzelnen Spieler, weil es beim Verein einen großen Konkurrenzkampf gibt", erinnerte Lahm.

Joshua Kimmich fehlt FC Bayern gegen BVB

Kimmich hatte sich beim 8:0-Kantersieg des FC Bayern in der Fußball-Bundesliga gegen den SV Darmstadt 98 zuletzt einen Platzverweis eingehandelt. Vorausgegangen war ein Ballverlust vor dem eigenen Sechzehner.

"Er muss vorher den Ball spielen. Er will dribbeln als Sechser, aber im defensiven Bereich dribbelt man nicht", kritisierte Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus den 28-Jährigen daraufhin bei "Sky".

"Das lernen wir in der D-Jugend, in meiner D-Jugend zumindest, dass man in der Defensive nicht dribbelt. Da läuft man in die freie Räume mit dem Ball und wenn man hinten dribbeln muss, spielt man vorher ab oder einen langen Ball", monierte der Weltmeister von 1990 weiter.

Die Rote Karte sei "natürlich Eigenverschulden" gewesen, übte Kimmich im Anschluss Selbstkritik. Der zentrale Mittelfeldspieler fehlt dem FC Bayern aufgrund einer Sperre von zwei Bundesliga-Begegnungen gegen Borussia Dortmund (Samstag, 18:30 Uhr) sowie gegen den 1. FC Heidenheim (11. November, 15:30 Uhr).