11.11.2023 19:36 Uhr

Schmidt schwärmt: Harry Kane live ist "etwas Besonderes"

Frank Schmidt und seine Elf mussten sich Harry Kane und dem FC Bayern geschlagen geben
Frank Schmidt und seine Elf mussten sich Harry Kane und dem FC Bayern geschlagen geben

Mit zwei Toren hatte Superstar Harry Kane auch am Samstag großen Anteil am Sieg des FC Bayern. Auch Heidenheim-Trainer Frank Schmidt musste die Qualitäten des 100-Millionen-Mannes nach dem Schlusspfiff neidlos anerkennen. 

Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel lobte Schmidt die herausragenden Fähigkeiten Kanes und meinte: "Da braucht man nicht viel zu sagen. Das ist eine außergewöhnliche Qualität. Das kann man in Form von Toren und Assists an den Daten ablesen."

Noch mehr als die nackten Zahlen beeindruckt Schmidt allerdings, "wie er spielt. Er ist überall und spielt mannschaftsdienlich. Das zeichnet für mich einen absolut großen Spieler aus. Leider haben wir das heute gegen uns gesehen", verneigte sich der FCH-Rekordtrainer, der am Samstag zum 600. Mal als Verantwortlicher an der Seitenlinie stand. 

Schmidt: Harry Kane live ist "etwas Besonderes"

Seine Mannschaft habe Versucht, Kane "im Verbund aufzunehmen", sagte Schmidt mit Blick auf die Abwehrvorgabe. Bei beiden Gegentoren sei dies jedoch nicht gelungen. "Beim Eckball gibt es eine klare Zuteilung. Da haben wir uns abschütteln lassen. Beim 1:0 fehlt einfach der Kontakt, dass man den Fuß näher rausbekommt und nicht mit eineinhalb, zwei Meter Abstand", analysierte Schmidt. 

Trotz des am Ende ernüchternden Resultats und einer erneuten Kane-Gala sei es etwas "Besonderes" gewesen, die Qualitäten Kanes "auch mal live zu sehen. Leider für uns hat er mit seinen Toren die Weichen gestellt, um uns zu besiegen", sagte Schmidt. 

Dass sein Team am Ende trotz einer beherzten Leistung - vor allem nach dem Seitenwechsel - mit leeren Händen dastand, ärgerte das Heidenheimer Urgestein durchaus, denn: "Mit ein bisschen mehr Glück und ein bisschen besserem Verteidigen nach dem 2:2 wäre sogar noch mehr möglich gewesen", urteilte Schmidt, nachdem seine Mannschaft unmittelbar nach dem Ausgleich zunächst das 2:3, wenig später dann auch das 2:4 kassierte.