13.11.2023 10:20 Uhr

Wegen Kane: Matthäus stichelt gegen Lewandowski

Matthäus bewertet Kanes Einfluss beim FC Bayern höher als den von Lewandowski
Matthäus bewertet Kanes Einfluss beim FC Bayern höher als den von Lewandowski

Harry Kane hat den FC Bayern im Sturm erobert. 21 Tore und sieben Vorlagen in nur 16 Einsätzen sprechen für die Extraklasse des Münchner Rekordeinkaufs. Lothar Matthäus schwärmt in höchsten Tönen vom neuen Goalgetter - und zieht einen vielsagenden Vergleich zu Robert Lewandowski.

Auch beim 4:2-Heimerfolg gegen den 1. FC Heidenheim war Harry Kane wieder der alles überragende Spieler auf Seiten des FC Bayern. Von sport.de erhielt der 30-Jährige für seine Top-Leistung samt Doppelpack die Note 1,5.

Wenig überraschend gefiel Lothar Matthäus die Performance von 95-Millionen-Euro-Mann Kane ausgesprochen gut. In der Talksendung "Sky90" stimmte der Weltmeister von 1990 ein Loblied an.

"Wir reden immer über Tore - ich rede über die Person Harry Kane", verdeutlichte der 62-Jährige und ergänzte: "Die Tore sind wunderschön für Bayern München und ihn persönlich."

Matthäus glaubt, dass Kane sogar die Bestmarke von Robert Lewandowski knacken kann. 2020/2021 hatte der Pole 41 Treffer erzielt und damit einen neuen Bundesliga-Rekord aufgestellt.

"45 Tore kann er schaffen mit der Unterstützung, die er in der Mannschaft hat", sagte Matthäus über Kane.

FC Bayern: Matthäus stichelt gegen Lewandowski

Nach Matthäus' Ansicht hat der FC Bayern vollkommen zu Recht so viel Geld in den Transfer von Kane gesteckt.

"Er ist mit Erfahrung hierhergekommen, kein junger Spieler mehr. Er ist Kapitän der englischen Nationalmannschaft und eine Persönlichkeit. Das hat man mitgekauft", erläuterte der deutsche Rekordnationalspieler.

Matthäus nutzte die Gelegenheit für einen spannenden Vergleich zwischen Neuzugang Kane und seinem Vorgänger im Münchner Angriff.

"Er ist nicht nur Torjäger, er ist auch Führungsspieler. Er ist mehr Führungsspieler als Robert Lewandowski, weil er sich der Verantwortung stellt, Interviews gibt, Selfies macht. Genau so einen Typen hat Bayern gebraucht", verdeutlichte der heutige TV-Experte.

Eine kleine, aber feine Spitze in Richtung des im Vorjahr zum FC Barcelona abgewanderten Mittelstürmers.