Beim BVB fungierte René Maric einst als Assistent von Cheftrainer Marco Rose, nun soll der Österreicher vor einem Engagement beim FC Bayern stehen.

Enthüllt wurde der offenbar bereits beschlossene Maric-Wechsel zum FC Bayern am Mittwoch von der österreichischen Tageszeitung "Der Kurier", später zogen andere Medien nach.

Die Ursprungsquelle berichtet, dass Rapid Wien im Zuge seiner Trainersuche auch über den 31-Jährigen nachgedacht haben soll. Maric hätte sogar "sehr gute Chancen gehabt".

Eine Zusammenarbeit sei jedoch vom Tisch, da Maric einen "Job" beim deutschen Branchenführer annehmen werde. Laut "Bild" soll er dort künftig "nicht dem Trainer-Stab der Profis angehören, sondern sich federführend um die Weiterbildung der Nachwuchs-Trainer kümmern".

Ziel sei es, nach Salzburger Vorbild "ein einheitliches Ausbildungs-Konzept für alle Bayern-Mannschaften im Juniorenbereich" zu entwickeln.

Zuletzt arbeitete Maric in England bei Leeds United, im Februar war für den Assistenten von Jesse Marsch allerdings Schluss. Seither ist er ohne neue Beschäftigung.

FC Bayern: Maric kennt die Bundesliga aus BVB-Zeiten

Die deutsche Fußball-Bundesliga kennt Maric aus seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund, wo er jeweils als rechte Hand von Marco Rose wirkte. Zuvor hatten beide schon erfolgreich bei RB Salzburg zusammengearbeitet.

Deshalb kennen sich Maric und Bayerns neuer Sportdirektor Christoph Freund bestens. Nach "Bild"-Informationen hat der Nachfolger von Hasan Salihamidzic seine Verbindungen genutzt, um den jungen Übungsleiter für den Seriensieger der Bundesliga zu gewinnen.

Perspektivisch soll Maric durchaus auf eine Anstellung als Chefcoach einer Profimannschaft schielen, entsprechende Anfragen sind verbrieft. Vor seinem Einstieg ins Trainergeschäft hatte Maric u. a. als Taktik-Blogger auf sich aufmerksam gemacht.