20.12.2023 11:05 Uhr

Emil Forsberg begründet Wechsel

Von RB Leipzig zu New York Red Bull: Emil Forsberg
Von RB Leipzig zu New York Red Bull: Emil Forsberg

Nach neun Jahren bei RB Leipzig sagt Emil Forsberg zum Beginn des neuen Jahres Lebwohl und zieht in die MLS zu Red Bull New York weiter. Nun hat der Mittelfeldspieler erklärt, warum es Zeit für einen Wechsel war und verraten, ob er Groll hegt aufgrund der zuvor gescheiterten Verlängerung bei den Sachsen.

Der Heim-Abschied von Emil Forsberg lief am vergangenen Wochenende nach Maß, zum 3:1-Erfolg über Hoffenheim steuerte er ein Tor bei, in Bremen beim Auswärts-Goodbye (1:1) trug der Schwede dann die Kapitänsbinde und verließ den Platz nach gut 60 Minuten unter großem Applaus.

Der Routinier und die Roten Bullen sind vor dem anstehenden Transfer des 32-Jährige zu Red Bull New York im Reinen, das war spürbar und das bestätigte Forsberg auch in "Sport Bild".

Vom Magazin nachgehakt, ob er enttäuscht sei, dass eine vor einigen Monaten noch angedachte Vertragsverlängerung gescheitert war, sagte er: "Nein, ich bin nicht böse. Ich habe den Abschied bekommen, den ich mir vorher nie erträumt hätte." Für alle anderen Gedanken sei es ohnehin "zu spät."

Der Wechsel in die MLS nach Nordamerika sei "die richtige Entscheidung für alle" gewesen. "Der Verein hat weitere tolle Spieler, und ich habe eine neue Herausforderung. Ganz ehrlich: Der Wechsel ist geil", zeigte Forsberg seine Vorfreude auf den Schwester-Klub des Fußball-Bundesligisten.

Sein Ziel: "Ich will New York nach vorne bringen und mit dem Verein etwas gewinnen. Für diese Chance bin ich Oliver Mintzlaf sehr dankbar. Er hat mich über die Jahre immer unterstützt."

Forsberg: Das waren meine Top-Kollegen bei RB Leipzig

Als besten Trainer, von denen er bei RB gleich acht verschiedene hatte (Achim Beierlorzer, Alexander Zorniger, Ralf Rangnick, Ralph Hasenhüttl, Julian Nagelsmann, Jesse Marsch, Domenico Tedesco und Marco Rose), bezeichnete er ganz klar Ralf Rangnick. "Er hat mich besser gemacht, mich auf die Zehn gestellt, die beste Position für mich", blickte der Schwede zurück.

Beste Mitspieler seien "Christopher Nkunku, Timo Werner, Kevin Kampl, Yussuf Poulsen und Peter Gulacsi gewesen. Alle fünf hätten "etwas Besonderes".