05.01.2024 08:32 Uhr

Enthüllt: FC Bayern blitzte bei Brasilien-Star ab

Nino war offenbar Kandidat beim FC Bayern
Nino war offenbar Kandidat beim FC Bayern

Im Januar will der FC Bayern seine Innenverteidigung mit mindestens einem Neuzugang stärken. Ein Kandidat aus Brasilien hat sich nun jedoch gegen einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister entschieden.

Nur drei zentrale Abwehrspieler standen Trainer Thomas Tuchel in der Hinserie beim FC Bayern zur Verfügung: Dayot Upamecano, der verletzungsanfällige Matthijs de Ligt sowie Neuzugang Min-jae Kim.

Da Letzterer zum Start der zweiten Saisonhälfte mit der südkoreanischen Auswahl beim Asien-Cup in Katar weilt, steht ein neuer Defensivmann auf dem Münchner Einkaufszettel ganz oben.

Nach "Bild"-Informationen soll der Brasilianer Nino zuletzt ein heißer Kandidat gewesen sein. Der 26-Jährige wurde dem Bundesligisten demnach angeboten, als er noch für Fluminense spielte - und Tuchel war durchaus interessiert.

Als Kapitän des amtierenden Copa-Libertadores-Siegers hatte Nino in den vergangenen Monaten auf sich aufmerksam gemacht. Bei der Klub-WM stand er im Finale gegen Manchester City auf dem Platz, fabrizierte bei der 0:4-Pleite allerdings ein Eigentor.

Nichtsdestotrotz habe Tuchel seine Vorgesetzten "um Prüfung eines Transfers gebeten", heißt es. Kein Wunder: Nino ist seit November brasilianischer A-Nationalspieler und war vergleichsweise günstig zu haben.

Seit Donnerstag ist das Thema aber vom Tisch: Nino hat bis 2028 beim russischen Meister Zenit St. Petersburg unterschrieben. Kostenpunkt: Fünf Millionen Euro.

FC Bayern kommt bei Ronald Araújo nicht voran

Die Wunschlösung des FC Bayern war Nino derweil wohl nicht. Schon länger soll Ronald Araújo vom FC Barcelona in München das Objekt der Begierde sein. Ein Transfer des Nationalspielers aus Uruguay gestaltet sich jedoch schwierig.

Viel Zeit bleibt dem Tabellenzweiten der Bundesliga freilich nicht mehr, um die Innenverteidigung aufzufrischen: Schon am kommenden Freitag eröffnet der FC Bayern daheim gegen die TSG Hoffenheim die zweite Saisonhälfte.