08.01.2024 08:41 Uhr

Talent von Hertha BSC erklärt Transfer-Absagen

Startet bei Hertha BSC durch: Pascal Klemens
Startet bei Hertha BSC durch: Pascal Klemens

Pascal Klemens von Zweitligist Hertha BSC hätte nach dem Berliner Abstieg im vergangenen Sommer bei einem anderen Klub anheuern können. Werder Bremen sowie der HSV waren in der Verlosung. Nun erklärt der U19-Nationalspieler, warum er lieber bei seinem Ausbildungsverein verlängerte.

Klemens fühlt sich bei Hertha BSC bestens aufgehoben, ein Abschied kam und kommt für den Defensiv-Allrounder nicht infrage. "Ich bin hier am richtigen Ort. Ich bin Berliner, Hertha ist meine sportliche Heimat", stellte er im Gespräch mit dem "kicker" klar.

Der gelernte Innenverteidiger, der sich im Laufe der Hinrunde unter Trainer Pal Dardai einen Stammplatz im defensiven Mittelfeld bei Hertha BSC erkämpft hat, war im vergangenen Sommer etwa mit einem Wechsel zu Werder Bremen in Verbindung gebracht worden. Auch Zweitliga-Konkurrent Hamburger SV soll Interesse an Klemens bekundet haben.

Doch statt einen Abschied aus der Hauptstadt in Erwägung zu ziehen, verlängerte der Rechtsfuß lieber. Bis 2026 ist der Berliner Senkrechtstarter seither an den Klub gebunden.

Darum blieb Pascal Klemens bei Hertha BSC

Klemens erklärte: "Ein weiterer Punkt war, dass ich mein Abitur im vertrauten Umfeld machen will. Es war der richtige Schritt, hier zu bleiben – auch für meine Persönlichkeitsentwicklung. Ich bin 18, ich verstehe gerade, wie der Profifußball funktioniert. Das kann ich hier besser als woanders." 

In der laufenden Spielzeit stand Klemens in der 2. Bundesliga und im DFB-Pokal 14 Mal für Hertha BSC auf dem Feld, zwölf Mal zählte er zur Anfangsformation.

"Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht. Das zu realisieren, dauert etwas. Ich bin dankbar, dass ich mit 18 die Chance in der 2. Liga bekomme – und zahle mit Leistung zurück", blickte er auf ein aus persönlicher Sicht sehr erfolgreiches Jahr 2023 zurück.

Für die Rückrunde hat sich Klemens derweil vorgenommen, "offensiv noch aktiver" zu werden "und öfter in die Box" zu stoßen. "Und ich will am Ball noch etwas ruhiger werden und damit den Rhythmus unseres Spiels noch besser steuern. Unsere erfahrenen Spieler wie Boucha und Toni (Andreas Bouchalakis und Toni Leistner, Anm. d. Red.) geben mir da viele hilfreiche Tipps."