Der FC Bayern will in Zukunft jüngeren Spielern mehr Bewährungschancen geben, auch Nachwuchshoffnungen aus dem Ausland wird immer wieder die Tür geöffnet. Nun wurde den Münchnern offenbar ein Toptalent angeboten, das turbulente Tage hinter sich hat.

Ein Wechsel zur AC Milan galt für Matija Popovic eigentlich als sicher. Der 18-jährige Serbe war mit seiner Entourage jüngst sogar schon in der Modestadt, um den Deal zu finalisieren. Ein Vertrag bis 2028 soll ausgehandelt worden sein.

Nach Angaben von "calciomercato.com" zogen sich die Rossoneri dann aber kurz vor knapp aus dem Poker zurück. Dass der Spieler eigenmächtig nach Mailand geschickt wurde, um Druck auf den Klub auszuüben, gefiel den Verantwortlichen überhaupt nicht. Neu geäußerte Provisionsforderungen des Beraters sollen den Transfer dann endgültig torpediert haben.

Schließt sich eine Tür, öffnen sich im Fall Popovic aber gleichwohl neue, wird der in Deutschland geborene Mittelfeldspieler doch als äußerst vielversprechendes Talent gehandelt. Seinen Vertrag bei seinem Heimatklub Partizan ließ der U19-Spieler zum Jahresende auslaufen - im sicheren Wissen, bald schon für einen Topklub spielen zu können.

Nun soll Popovic italienischen Berichten zufolge bei Juventus Turin unterkommen. Im Zuge des Pokal-Viertelfinals der Alten Dame gegen Frosinone (4:0) soll es Gespräche über eine Verpflichtung gegeben haben. 

"Der Fall Popovic wird immer verworrener"

Auch dem FC Bayern soll der Spieler mittlerweile angeboten worden sein, so der italienische Journalist Gianluigi Longari. Dabei soll es sich jedoch um andere Berater gehandelt haben als jene, die die Gespräche mit Milan geführt hatten. "Der Fall Popovic wird immer verworrener", zitiert "Sport Italia" den Reporter.

Interesse wurde dem deutschen Rekordmeister schon Mitte Dezember nachgesagt. Auch Borussia Dortmund und der FC Barcelona sollen laut "calciomercato.com" am 1,93 Meter großen Mittefeldtalent dran sein, hieß es. 

Nicht zuletzt soll Manchester City Berichten zufolge seinen Hut in den Ring geworfen haben. Ein Wechsel zu den Engländern sei für den Youngster jedoch nicht das bevorzugte Ziel, da dies wohl eine direkte Leihe zu einem anderen Klub der City-Gruppe mit sich bringen würde.