Nach dem jungen Innenverteidiger Julián Malatini will Werder Bremen noch einen zweiten Winterneuzugang dazuholen. Geplant ist die Verpflichtung eines Perspektivspielers für das zentrale Mittelfeld. Einem Bericht zufolge ist ein großgewachsener Franzose ein heißer Kandidat an der Weser.

Im vergangenen Sommer wurde Skelly Alvero wochenlang bei Borussia Mönchengladbach gehandelt, damals spielte der 21-Jährige noch für den französischen Zweitligisten FC Sochaux.

Den Zuschlag sicherte sich schlussendlich aber Olympique Lyon. Der Ligue-1-Klub zahlte vier Millionen Euro Ablöse und stattete den Youngster mit einem Vertrag bis 2028 aus.

Nach einer bislang völlig chaotischen Saison will OL Alvero nun angeblich schon im Winter wieder abgeben. Nur acht Mal durfte der Mittelfeldmann für seinen neuen Arbeitgeber im französischen Oberhaus ran, dabei erzielte er einen Treffer.

Wie die renommierte Sportzeitung "L'Equipe" berichtet, möchte Werder Bremen aus der Situation Kapital schlagen und Alvero mitsamt einer Kaufoption ausleihen. Gespräche zwischen den Vereinen sollen derzeit laufen.

Neuer Mittelfeld-Riese für Werder Bremen?

Alvero bringt ein besonderes Profil mit: Der Rechtsfuß ist beeindruckende 2,02 Meter groß. Dennoch spielt er nicht in der Innenverteidigung oder dem Sturmzentrum, sondern im zentralen Mittelfeld.

Trotz seiner Statur verfügt der Werder-Flirt über eine gute Technik, vor seinem Wechsel nach Lyon wurde er mit Weltmeister Paul Pogba verglichen. Ganz so weit ist er freilich noch nicht.

Neben den Bremern soll auch der AFC Sunderland aus Englands zweitklassiger Championship um Alvero werben. Wer im Rennen um das Talent die Nase vorn hat, ist offen.

An der Weser wurde zuletzt auch über den japanischen Nationalspieler Kaishu Sano diskutiert. Im Gegensatz zu Alvero ist der Asien-Cup-Teilnehmer ein gelernter Sechser, dessen Stärken eher in der Defensive liegen.