14.03.2024 20:49 Uhr

Bericht: Kehrtwende um BVB-Leihgabe Sancho

Bleibt Jadon Sancho über die Saison hinaus beim BVB?
Bleibt Jadon Sancho über die Saison hinaus beim BVB?

Laut Sebastian Kehl sind die Chancen "nicht wahnsinnig groß", dass Jadon Sanco dem BVB über den Sommer hinaus erhalten bleibt. Zu groß seien die finanziellen Hürden, die mit einer festen Verpflichtung der Leihgabe von Manchester United einhergehen. Nun machen Gerüchte über eine Ablösesumme die Runde, die sich Borussia Dortmund wohl doch leisten könnte.

Jadon Sancho kommt beim BVB immer besser in Tritt. Seine Treffer gegen Werder Bremen und die PSV Eindhoven zeigten, dass der 23-Jährige noch immer ein Unterschiedsspieler sein kann. Die Hoffnungen auf eine feste Verpflichtung der Leihgabe von Manchester United tendierten bislang allerdings gegen Null, wie Sportdirektor Sebastian Kehl selbst sagte.

"Realistisch betrachtet" seien die Chancen auf einen Verbleib Sanchos über den Sommer hinaus "nicht wahnsinnig groß", offenbarte der Ex-Profi vor einigen Wochen bei "Sky90": "Manchester United hat über 85 Millionen Euro für diesen Spieler vor zweieinhalb Jahren bezahlt und es gab jetzt auch keine Möglichkeit, in irgendeiner Form für uns wirtschaftlich darstellbar eine Kaufoption zu bekommen."

Bleibt Jadon Sancho doch beim BVB?

Eine Ablöse, welche die Red Devils für den 23-Jährigen wohl nicht mehr einnehmen werden. Im Gegenteil: Laut einem Bericht der "Bild" ist der englische Traditionsklub bereit, den Flügelflitzer für eine überschaubare Ablöse von 35 bis 40 Millionen Euro ziehen zu lassen. Der Verein wolle Sancho "unbedingt loswerden" und dabei auch vor finanziellen Einbußen nicht halt machen, heißt es.

Eine solche Summe würde den Informationen der Boulevardzeitung zufolge in das Transfer-Budget des Vize-Meisters passen. Finanziert werden könnte der Deal durch Einnahmen, die der BVB durch den Verkauf von Donyell Malen erzielen könnte. Der Niederländer könnte die Westfalen demnach für eine ähnliche Summe verlassen.

Sollte eine feste Verpflichtung dennoch scheitern, so gibt es laut "Bild" bereits einen Plan B, der eine erneut Ausleihe des 19-fachen Nationalspielers vorsieht.