Serhou Guirassy spielt eine Fabel-Saison für den VfB Stuttgart. Der Torjäger gilt als Transfer-Kandidat des FC Bayern, kann sich einen Wechsel an die Säbener Straße offenbar vorstellen.

Der VfB Stuttgart hat auch dank der 22 Bundesliga-Tore von Serhou Guirassy die Champions-League-Qualifikation fest im Blick. Ob die Schwaben in der kommenden Saison ebenfalls auf die Dienste des 28-Jähren setzen können, ist ungewiss.

Guirassy besitzt beim VfB Stuttgart übereinstimmenden Medienberichten eine Ausstiegsklausel, dank der er den Verein im Sommer für rund 20 Millionen Euro verlassen darf.

Der FC Bayern wird immer wieder als möglicher Abnehmer genannt. Laut "Sky" kann sich Guirassy noch immer einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister vorstellen, wenngleich dieser mit Harry Kane eine klare Nummer eins im Angriff hat. Schließlich ist völlig offen, auf welches System der künftige Cheftrainer an der Säbener Straße setzt.

Wie plant der FC Bayern?

Der FC Bayern soll Guirassy aktuell aber nicht weit oben auf der Liste haben. Wie "Sky" berichtet, könnte das Gesamtpaket für den Nationalspieler letztlich mehr als 60 Millionen Euro betragen. Zudem könnte ein neuer Mittelstürmer die Entwicklung von Youngster Mathys Tel behindern, argumentiert der TV-Sender. Der 18-Jährige kann sowohl als Neuner als auch als Flügelstürmer agieren.

Während Tel erst kürzlich einen neuen Vertrag bis 2029 unterzeichnete, endet das Arbeitspapier von Eric-Maxim Choupo-Moting am Saisonende. Eine weitere Zusammenarbeit ist nicht kategorisch ausgeschlossen, derzeit aber eher unwahrscheinlich.

Sportvorstand Max Eberl hatte unlängst angedeutet, dass sich der FC Bayern im Falle eines Abschieds womöglich nach einem Ersatz umschauen würde.

"Bayern München steht für Offensive, für Tore", betonte der 50-Jährige in einem Interview mit der "Sport Bild" und ergänzte: "Daher machen wir uns über eine zweite Nummer 9 natürlich Gedanken. Wir wissen heute ja noch nicht, ob wir eventuell mit einer Doppelspitze spielen."