24.05.2024 22:51 Uhr

Wegen Kompany: Klub-Ikone nimmt FC Bayern in die Pflicht

Vincent Kompany wird wohl neuer Trainer des FC Bayern
Vincent Kompany wird wohl neuer Trainer des FC Bayern

Nur noch wenige Details sind zu klären, dann wird der FC Bayern Vincent Kompany als Nachfolger von Thomas Tuchel präsentieren. Ein Landsmann des Belgiers ist hellauf begeistert.

"Ich halte die Verpflichtung von Kompany für eine gute Entscheidung und sehe ihn keinesfalls als Trainerkandidat Nummer sieben oder acht", erklärte der frühere Münchner Torwart Jean-Marie Pfaff in seiner Kolumne für die "Abendzeitung".

Der Teammanager des FC Burnley habe "eine enorme Erfahrung im Fußball" und bei Manchester City jahrelang unter Pep Guardiola gearbeitet. Beim Katalanen konnte sich Kompany laut Pfaff "eine Menge abschauen".

Aktuell feilschen die Vereine noch über die Ablöse, eine Einigung wird allerdings schon in Kürze erwartet.

Pfaff rührt die Werbetrommel für seinen Landsmann: "Mit Vincent Kompany holt der FC Bayern einen sehr interessanten Trainer, der aus meiner Sicht eine große Karriere vor sich hat."

Der 38-Jährige sei "jetzt bereit für den ersten ganz großen Schritt in seiner Karriere – und das kann man mit dem Wechsel von Xabi Alonso zu Bayer Leverkusen vergleichen".

Letzteren wollten die Bayern-Bosse gerne als Tuchel-Nachfolger holen, Alonso entschied sich jedoch für einen Verbleib beim neuen deutschen Meister.

Bessere Zeiten beim FC Bayern dank Vincent Kompany?

Pfaff appellierte an seinen ehemaligen Arbeitgeber, Kompany "das volle Vertrauen" zu schenken und ihn "zu 100 Prozent zu unterstützen". Im Umfeld wird der designierte FCB-Coach skeptisch gesehen.

Ein "ganz wichtiger Pluspunkt" des jungen Übungsleiters sei, dass er aufgrund seines Alters noch "die Sprache der Spieler" spreche. Dadurch werde die Kommunikation voraussichtlich kein Problem.

Pfaffs optimistisches Fazit: "Ich freue mich schon wieder auf die neue Saison und bin sicher, mit Vincent Kompany wird der FC Bayern in der neuen Saison wieder ganz anders auftreten als in diesem Jahr."

2023/2024 war beim Rekordmeister nur wenig zusammengelaufen, vor allem auf nationaler Ebene enttäuschte das Starensemble von der Säbener Straße.