Kehl-Entscheidung beim BVB wohl gefallen

Bei Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund geht es trotz der vermeintlichen Sommerpause und dem eigentlichen Fokus auf die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft dieser Tage hoch her. Nach der Verabschiedung von BVB-Legende Marco Reus steht seit Donnerstag auch das Aus von Cheftrainer Edin Terzic fest, außerdem soll auch der gemeinsame Weg mit Mats Hummels enden. Die Personalie Sebastian Kehl hingegen steht bei den Dortmundern wohl weiterhin für Kontinuität.
Wie aus einem Bericht der "Ruhr Nachrichten" hervorgeht, ist die Zukunft des BVB-Sportdirektors fürs Erste geklärt. Kehl soll demnach definitiv und mindestens bis 2025 im Amt bleiben.
Nach der Neubesetzung des Geschäftsführer-Postens in Person von Lars Ricken statt dem 44-Jährigen kam in den vergangenen Wochen immer wieder das Tuschel-Thema auf, dass Kehl in Dortmund wohl hinschmeißen könnte.
Zuletzt hatte er bereits im "kicker" verlauten lassen: "Meine Aufgabe als Sportdirektor macht mir sehr viel Spaß, und meine Identifikation mit dem BVB ist ohnehin riesengroß. Es ist ein besonderer Klub für mich, auf den ich wahnsinnig viel Lust habe und dessen Zukunft ich auch weiterhin mitgestalten möchte. Daran hat sich nichts geändert."
Kehl ist seit über 22 Jahren für den BVB aktiv
Nach der Zusammenkunft der sogenannten Elefantenrunde beim BVB, bestehend unter anderem aus Geschäftsführer-Boss Hans-Joachim Watzke, dem externen Berater Matthias Sammer, Geschäftsführer Sport Lars Ricken und Sebastian Kehl selbst soll die Entscheidung nun endgültig besiegelt worden sein, mindestens ein weiteres Jahr gemeinsam weiterzuarbeiten.
Im Sommer 2025 läuft der Vertrag von Kehl bei Borussia Dortmund dann aus. Die Gespräche über eine Ausdehnung des Kontraktes sollen aber schon "in den kommenden Wochen" aufgenommen werden, hieß es in dem Zeitungsbericht weiter.
Sebastian Kehl ist seit über 22 Jahren für den BVB aktiv. Von 2002 bis 2015 zunächst als Spieler, anschließend als Lizenzspielerleiter und Sportdirektor.