18.06.2024 14:49 Uhr

Augsburg sticht Werder bei Portugal-Knipser aus

FC Augsburg statt Werder Bremen: Samuel Essende hat sich wohl entschieden
FC Augsburg statt Werder Bremen: Samuel Essende hat sich wohl entschieden

Auch in der abgelaufenen Bundesliga-Saison hatte der FC Augsburg nichts mit dem Abstiegskampf zu tun. Da den Fuggerstädtern im Endspurt aber spürbar die Luft ausging, sollen im Sommer Verstärkungen her. Ein neuer Mittelstürmer scheint bereits gefunden - zum Leidwesen von Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach.

2023/2024 schaffte Samuel Essende endlich den Durchbruch in einer großen europäischen Liga. 15 Treffer erzielte der Angreifer in Portugals höchster Spielklasse für den FC Vizela.

Den Abstieg konnte allerdings auch der 26-Jährige nicht verhindern, weshalb ein Transfer im Sommer schon länger beschlossen war. Wie das französische Fachblatt "L'Equipe" und die "Bild" übereinstimmend berichten, hat sich der FC Augsburg nun den Zuschlag gesichert.

Angeblich überweist der Bundesligist zwischen vier und fünf Millionen Euro nach Portugal, um Essende aus seinem noch bis 2026 gültigen Vertrag zu lösen.

In Augsburg wird der einst bei Paris Saint-Germain ausgebildete Sturmtank (1,92 Meter) demnach für vier Spielzeiten unterschreiben. Zeitnah soll der Medizincheck durchgeführt werden.

FC Augsburg sticht Werder Bremen und Gladbach aus

Noch im März war Essende, der im französischen Montfermeil geboren wurde, international aber für die Demokratische Republik Kongo aufläuft, von "Footmercato" bei Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach gehandelt worden.

Die beiden Augsburger Liga-Rivalen ziehen augenscheinlich jedoch den Kürzeren, die Verkündung des Wechsels wird noch in dieser Woche erwartet.

Laut "Bild" könnte Essendes Verpflichtung auch ein Vorgriff sein: Kapitän Ermedin Demirovic wird von zahlreichen Top-Klubs umworben, ein Verkauf des Goalgetters gilt als wahrscheinlich.

In Bremen deutet sich derweil die Rückkehr von Keke Topp an. Das Eigengewächs, das beim FC Schalke zuletzt für Furore sorgte, will zurück zu seinem Ausbildungsverein.

Wie Gladbach in vorderster Front plant, ist hingegen unklar. Nach einer verkorksten Saison deuten sich gleichwohl größere personelle Veränderungen an.