27.07.2024 07:14 Uhr

Herthas Plan mit Ex-Trainer Dárdai enthüllt

Hertha-Urgestein Pál Dárdai
Hertha-Urgestein Pál Dárdai

Da staunten die Anhänger von Hertha BSC nicht schlecht, als sie am Donnerstag von den neuesten Gerüchten um Ex-Cheftrainer Pál Dárdai lasen. Der Ungar soll angeblich mit dem Gedanken spielen, sich bei den bevorstehenden Wahlen des Klubs als Präsidentschaftskandidat aufstellen zu lassen. Wenig später kam aber heraus: Die Pläne mit dem Hertha-Urgestein gehen in eine ganz andere Richtung.

Schon nachdem Pál Dárdai im Mai zum dritten Mal als Cheftrainer entlassen wurde, fand Geschäftsführer Thomas Herrich vor allem Worte des Danks und der Anerkennung für langjährigen Berliner: "Wir müssen niemandem erklären, was Pál für diesen Verein geleistet hat. Auch in schwierigen Zeiten hat er immer zu diesem Klub, zu seinem Klub gehalten. Er ist eine Vereinslegende, und wir sind ihm für all seine Verdienste um Hertha BSC zu großem Dank verpflichtet."

Mittlerweile sollen sich die Vereinsführung um Herrich und der 48-Jährige wieder so weit angenähert haben, dass eine abermalige Zusammenarbeit zwischen der Alten Dame und Dárdai möglich erscheint.

Wie die "Bild" vermeldete, soll der langjährige Hertha-Profi nicht etwa als Klubpräsident kandidieren, sondern als Scout erneut beim Zweitligisten angestellt werden. Er soll sich dabei auf den osteuropäischen Markt konzentrieren und künftig viele Fußballspiele vor Ort im Stadion im Dienst für seine Hertha ansehen.

Dárdai vor dritter Karriere bei Hertha BSC

Nachdem der Wahl-Berliner bereits 14 Jahre als Spieler und zwölf Jahre lang als Trainer bei Hertha BSC gearbeitet hatte, könnte er nun als Spielerbeobachter seine dritte Karriere bei dem Traditionsverein starten.

Neben Dárdai selbst sollen auch die Hertha-Verantwortlichen von der Idee überzeugt sein, dass der Ex-Coach seinen riesigen Erfahrungsschatz künftig als Scout einbringen wird. Denn eines hat Dárdai auch wiederholt selbst erklärt: Seine Verbundenheit zum Verein wird immer bestehen bleiben.

"Hertha BSC ist meine Familie. Ich bin seit 30 Jahren hier, kenne jeden Grashalm auf diesem Gelände. [...] Eines wird sich nie ändern: Ich bin Herthaner, ich bleibe Herthaner, und ich wünsche diesem Verein nur das Beste!", wurde der 61-fache ungarische Nationalspieler im Mai zitiert.