Kehl reagiert auf Moukoko-Gerüchte

Nach dem geplatzten Wechsel zu Olympique Marseille steht BVB-Youngster Youssoufa Moukoko nun offenbar dicht vor einem Transfer nach Sevilla. Nach dem Pokalspiel der Dortmunder bezog Sportdirektor Sebastian Kehl Stellung zu den neuesten Gerüchten.
Borussia Dortmund hat mit Zurückhaltung auf die jüngsten Gerüchte um einen Abgang von Youssoufa Moukoko reagiert. "Ein paar Tage ist das Transferfenster noch offen. Wir werden natürlich noch weiter Gespräche führen", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl nach dem 4:1-Erfolg des BVB gegen den 1. FC Phönix Lübeck in der ersten Runde des DFB-Pokals in Hamburg. "Bis jetzt gibt es noch keine Entscheidungen. Daher warten wir ab, was noch kommt."
Sahin: "Sportliche Entscheidung"
Der BVB-Stürmer stand im Pflichtspiel-Auftakt der Schwarz-Gelben nicht im Kader. Trainer Nuri Sahin bezeichnete diesen Schritt als sportliche Entscheidung. Die Maßnahme habe nichts mit einem möglichen Wechsel zu tun, stellte der neue BVB-Coach klar.
"Das ist nicht meine Aufgabe. Ich treffe sportliche Entscheidungen. Bei beiden war es eine sportliche Entscheidung", sagte Sahin. "Die Jungs haben gut trainiert. Aber ich kann nur eine bestimmte Anzahl mitnehmen. Es hat eben die beiden Jungs getroffen."
Ein Transfer nach Frankreich zu Olympique Marseille war in der vergangenen Woche geplatzt.
Nun soll Real Betis aus Sevilla die Fühler nach dem Dortmunder Angreifer ausgestreckt haben. Zuletzt berichtete unter anderem "Sky" vom Interesse des spanischen Klubs.
Auch die spanische Sportzeitung "Marca" schrieb kürzlich davon, dass Real Betis seine Bemühungen um Moukoko intensiviert haben soll. Laut "Sky" sind sich die Spanier mit dem Stürmer bereits "grundsätzlich einig". Demnach soll Moukoko bereit sein, auf Gehalt zu verzichten, um in Sevilla endlich als Stammspieler agieren zu können. Auch die "Ruhr Nachrichten" berichten von einer Einigung, die Moukokos Manager erzielt haben soll.