Entscheidung über Neuer-Einsatz gegen Augsburg gefallen

Lange war unklar, ob der FC Bayern am Freitagabend (20:30 Uhr) auf die Dienste von Manuel Neuer setzen kann, denn sowohl am Mittwoch als auch am Donnerstag konnte der Keeper nicht komplett trainieren. Nun liegt das Ergebnis des Belastungstests vom Freitagmittag vor.
Gute Nachrichten für den FC Bayern: Mittlerweile ist klar, dass Manuel Neuer an diesem Freitagabend das Tor des FC Bayern im Heimspiel gegen den FC Augsburg hüten kann. Schon am Donnerstag hatte sich FCB-Coach Vincent Kompany relativ optimistisch gezeigt.
"Er hatte ein Stechen am Rippenbogen", gab Kompany auf der Spieltags-Pressekonferenz den Grund preis, warum Neuer das Training am Vortag abbrechen musste, fügte jedoch an: "Wir hoffen trotzdem, dass es nicht so schlimm ist und dass er spielen kann. Ich muss sagen, wir gehen davon aus, dass Manu es noch schafft."
Zwar stand Neuer dann am Donnerstagsnachmittag im Training erneut nicht zusammen mit der Mannschaft auf dem Rasen, sondern hielt sich stattdessen alleine im Leistungszentrum fit. Doch ein Belastungstest am Freitagvormittag ergab nach Informationen von "Bild", dass die Rippen keine Probleme mehr machen und Neuer gegen die Fuggerstädter auflaufen wird.
Ulreich fehlt dem FC Bayern, Peretz vorerst Nummer zwei
Bis zum Abendspiel in der Allianz Arena gegen den FCA blieb nicht mehr viel Zeit, doch beim Anschwitzen vor der Partie konnte Neuer problemlos mitwirken, so die Boulevard-Zeitung.
Hätte Neuer passen müssen, wäre der nominelle dritte Keeper Daniel Peretz ins Tor gerückt. Denn Bayerns Dauer-Ersatz Sven Ulreich fehlt derzeit aus "privaten Gründen", wie der Verein mitteilte, ohne genauere Informationen zu Ulreich zu liefern. "Mehr können wir aktuell nicht sagen", erklärte Kompany mit Blick auf den 36-Jährigen.
Hätte Peretz wirklich rangemusst, wäre dem Bayern-Coach nicht bange gewesen, wie er schon am Donnerstag betonte. Peretz habe es mit Israel "in den letzten beiden Länderspielen gut gemacht", sagte der 38-jährige Belgier und setzte lachend hinzu: "Leider gegen Belgien."
Der 24-jährige Peretz kam bislang über die volle Spielzeit nur im DFB-Pokal zum Einsatz (beim 4:0 in Münster in der letzten Saison), in der Liga stand er am vorletzten Spieltag der letzten Saison für eine gute Viertelstunde in der Schlussphase gegen den VfL Wolfsburg auf dem Feld (2:0). Gegen den FC Augsburg wird er am Freitagabend nun "nur" auf der Bank Platz nehmen.