Rose in Leipzig vor dem Aus? RB-Kapitän spricht Klartext

Fünf Spiele, fünf Niederlagen: So die bittere Bilanz von RB Leipzig in der Champions League. Hinzu kommen die schwachen Auftritte der Sachsen in der Bundesliga. Die Luft für Cheftrainer Marco Rose wird übereinstimmenden Medienberichten zufolge immer dünner. Kapitän Willi Orban stellt sich jedoch mit klaren Worten hinter den Ex-BVB-Coach.
In der Champions League steht RB Leipzig nach der knappen 0:1-Niederlage bei Inter Mailand vor dem Aus. Der Bundesligist steht nach der fünften Pleite im fünften Spiel der Ligaphase mit dem Rücken zur Wand. Auch in der Bundesliga läuft es für die Sachsen keineswegs rund.
Der Abstand auf Tabellenführer FC Bayern beträgt mittlerweile acht Punkte. Laut "Bild" muss Trainer Marco Rose trotz der schwachen Leistungen und miesen Ergebnissen aber noch nicht akut um seinen Job bangen. Kapitän Willi Orban hat sich ebenfalls deutlich für eine Weiterbeschäftigung des 48-Jährigen ausgesprochen.
"Ich kann mir aktuell keinen besseren Trainer für uns vorstellen. Wir haben viele junge Spieler, aber die müssen auch den nächsten Schritt machen, emotional reifer werden", sagte der ungarische Nationalspieler nach dem 0:1 bei Inter Mailand gegenüber "DAZN".
RB Leipzig will unter Rose "gestärkt da rauskommen."
Fünf Pflichtspiele in Folge ist RB Leipzig mittlerweile ohne Dreier. Orban nimmt das Team in die Pflicht: "Das ist die erste Krise, die wir mit dem Coach haben. So viel Vertrauen müssen wir ihm geben. Jetzt sind wir Jungs gefordert. Es ist nicht einfach, aber da müssen wir gestärkt rauskommen."
Auch bei der Niederlage im San Siro fehlte den Roten Bullen über weite Strecken der Party der offensive Biss. "Du hast dann schon auch manchmal das Gefühl, auch in den letzten Wochen, dass uns in vielen Bereichen einfach ein bisschen was fehlt. Ich fand schon, dass wir heute schärfer waren. Und trotzdem reicht es dann im Moment nicht, um was Zählbares mitzunehmen", analysierte Rose.
Der ehemalige BVB-Coach wolle "nichts schönzureden. Wir wissen, auf was bestimmte Dinge zurückzuführen sind. Trotzdem sind wir hier, um abzuliefern, um uns da rauszukämpfen. Wir werden zusammenstehen und da auch durchkommen. Da bin ich mir sehr sicher", sagte Rose.