06.03.2025 10:48 Uhr

FC Bayern teilt Neuer-Diagnose mit

Manuel Neuer fehlt dem FC Bayern vorerst
Manuel Neuer fehlt dem FC Bayern vorerst

Beim Champions-League-Kracher gegen Bayer Leverkusen musste Manuel Neuer nach einer knappen Stunde verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Jetzt ist klar: Der Kapitän wird dem FC Bayern in den kommenden Spielen fehlen.

Wie der deutsche Rekordmeister vermeldete, erlitt Manuel Neuer einen Muskelfaserriss in der rechten Wade. Das ergab demnach eine Untersuchung durch die medizinische Abteilung des FC Bayern. Neuer werde "vorerst" ausfallen, hieß es in der Mitteilung weiter.

Seine Verletzung hatte sich der 38-Jährige ausgerechnet beim Torjubel nach dem Treffer zum 2:0 für den FC Bayern durch Jamal Musiala zugezogen. Winter-Neuzugang Jonas Urbig gab sein Debüt im Münchner Trikot und nahm den Platz des Routiniers zwischen den Pfosten ein.

 "Für ein Debüt gibt es einfachere Spiele", sagte Trainer Vincent Kompany nach der Partie bei "DAZN". Er habe den 21-Jährigen so erlebt wie auch in den wenigen Monaten zuvor. "Sehr ruhig, sehr souverän", so der Belgier, der aber "null Druck" auf Urbigs Schultern laden wollte.

"Bild" schrieb, Neuer werde voraussichtlich bis zur Länderspielpause ausfallen. Diese beginnt am 17. März. Er würde damit die Bundesliga-Partien gegen den VfL Bochum und Union Berlin sowie das Champions-League-Rückspiel gegen Bayer Leverkusen verpassen. Urbig winken also wohl weitere Einsätze.

FC Bayern sieht "riesiges Potenzial" bei Jonas Urbig

Das Top-Talent hatte der FC Bayern im Januar für sieben Millionen Euro vom 1. FC Köln verpflichtet. Er soll in München als Nachfolger Neuers aufgebaut werden.

"Wir freuen uns sehr, dass wir mit Jonas Urbig einen weiteren Transfer mit Blick auf die Zukunft umsetzen konnten. Er ist einer der vielversprechendsten jungen Torhüter im deutschen Fußball, sehr ehrgeizig und hat riesiges Potenzial. Jonas ist ein moderner Torwart, der von seiner Art und Weise, wie er das Torwartspiel interpretiert, sehr gut zum Spielstil des FC Bayern passt", hatte Sportdirektor Christoph Freund den Transfer eingeordnet.