Transfer-Priorität des BVB enthüllt

2024/2025 entwickelt sich zumindest auf nationaler Ebene immer mehr zur Horror-Saison für Borussia Dortmund. Längst blicken die BVB-Bosse voraus - und haben angeblich eine klare Transfer-Priorität für das Mittelfeld festgelegt.
Laut "Bild" wollen die Dortmunder Entscheider nämlich am liebsten keinen echten externen Neuzugang verpflichten, sondern Leihspieler Carney Chukwuemeka vom FC Chelsea über den Sommer hinaus binden.
Das Problem: Der englische U21-Nationalspieler würde für den BVB sehr teuer werden. Bei satten 35 Millionen Euro soll die mit den Blues vereinbarte Kaufoption liegen.
Zuletzt hieß es, der BVB könnte diese Summe nur stemmen, sollte doch noch die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb gelingen. Diese rückt angesichts der weiter extrem schwankenden Leistungen der Mannschaft von Trainer Niko Kovac in der Bundesliga allerdings in immer weitere Ferne.
Der Champions-League-Zug ist für den BVB nach der 0:2-Pleite bei RB Leipzig am Samstag wohl abgefahren. Auch die Teilnahme an Europa League oder Conference League wird beileibe kein Selbstläufer, zumal es dort deutlich weniger Geld zu verdienen gibt als in der Königsklasse.
BVB hofft auch auf Eigengewächs Wätjen
Von Chukwuemeka scheint man beim BVB nichtsdestotrotz weiter sehr überzeugt zu sein, obwohl körperliche Probleme bislang verhinderten, dass der 21-Jährige unter Kovac zu seiner festen Größe werden konnte. Seine herausragenden Anlagen sind aber unübersehbar.
Dem Bericht zufolge hat der BVB neben der Causa Chukwuemeka auch die Entwicklung von Eigengewächs Kjell Wätjen weiter fest im Blick. Der 19-Jährige war in der vergangenen Saison bereits einmal nah am Profi-Kader dran, stagnierte zuletzt aber etwas.
Unwahrscheinlich ist vor diesem Hintergrund zunächst ein externer Transfer, wie der von Yasin Ayari (Brighton & Hove Albion), der zuletzt mit dem BVB in Verbindung gebracht wurde. Für den 21 Jahre alten Nationalspieler Schwedens soll eine Ablöse in Höhe von 23,5 Millionen Euro fällig werden.