Hamann mit düsterer Wirtz-Prognose für den FC Bayern

Bayer Leverkusen droht im Sommer der Verlust von Ausnahmekönner Florian Wirtz und Meistertrainer Xabi Alonso. Der Offensivspieler steht beim FC Bayern, Manchester City und Real Madrid weit oben auf der Wunschliste, der Fußballehrer steht bei den Königlichen ebenfalls hoch im Kurs. TV-Experte Didi Hamann rechnet nicht mit einem Verbleib des Duos.
"Wenn sie bleiben, würde es mich überraschen. Ich könnte mir vorstellen, dass wenn Wirtz bleiben sollte, das die einzige Möglichkeit ist, dass der Trainer auch bleibt. Ich glaube schon, dass das damit verbunden ist, ob Xabi bleibt", sagte der Ex-Profi bei "Sky" und legte mit Blick auf Alonso nach: "Mich würde es überraschen, ein drittes Jahr dort zu machen nach dem, was er schon geleistet hat."
Der Weltmeister von 2010 wird seit geraumer Zeit als potentieller Nachfolger für Carlo Ancelotti in der spanischen Hauptstadt gehandelt, wenn sich die Wege im Sommer trennen sollten. Medienberichten zufolge ist es nicht ausgeschlossen, dass sich Real von dem Italiener trennen könnte.
Hamann rät Wirtz von Wechsel zum FC Bayern ab
Geht es nach Hamann, dann könnte Alonso dann in Madrid auch weiter mit Wirtz zusammenarbeiten. "Spieler wie Wirtz gehören früher oder später zu Real Madrid. Ich glaube, da wird er auch irgendwann kurz- oder mittelfristig auftauchen", stellte der ehemalige Nationalspieler klar.
Von einem Wechsel zum FC Bayern oder zum Manchester City rät der 51-Jährigen dem deutschen Nationalspieler ab.
"Bei City wäre mir die Ungewissheit zu groß, weil ich nicht glaube, dass Guardiola noch sehr viel länger dort ist. Wie es dann weitergeht, das weiß keiner", sagte Hamann und ergänzte mit Blick auf Wirtz und den FC Bayern: "Er ist deutscher Meister geworden. Ich habe nie wirklich den Grund gesehen, warum er nach München kommen sollte."
Bei Bayer Leverkusen steht Wirtz noch bis 2027 unter Vertrag. Laut übereinstimmenden Medienberichten ist es allerdings denkbar, dass der DFB-Star in Kürze bis 2028 verlängert.
Dem "kicker" zufolge wird zwischen den beiden Parteien schon seit geraumer Zeit nicht mehr gepokert. Die Rahmenbedingungen des Deals seien "längst besprochen", nur letzte Details sind noch zu klären, so das Fachmagazin in seiner Montagsausgabe. Jedoch habe sich Wirtz noch nicht entschieden, ob er auch unterschreiben will.