Bericht: Müller sagt nächstem Interessenten ab

Die Nachricht vom bevorstehenden Ende der Ära Thomas Müller beim FC Bayern hat rund um den Globus für Aufmerksamkeit gesorgt. Klubs von verschiedenen Kontinenten sollen mittlerweile an die Münchner Vereinslegende herangetreten sein, um ihm ein Angebot zu unterbreiten. Einem Verein aus der nordamerikanischen Major League Soccer (MLS) soll Müller nun aber abgesagt haben.
Das zumindest vermeldete die "Bild". Nach Informationen der Zeitung soll der FC Cincinnati an Thomas Müller herangetreten sein und dem 35-Jährigen ein konkretes Angebot gemacht haben.
Der Weltmeister von 2014 soll die Offerte aus Ohio allerdings abgelehnt haben und sich seine weitere fußballerische Zukunft somit weiter offen halten. Zuvor soll aus der italienischen Serie A auch schon die AC Florenz an den Offensivmann herangetreten sein - allerdings wohl ebenfalls ohne Erfolg.
Bis dato war für den Ur-Bayer das passende Angebot wohl noch nicht dabei. Müller hatte in den vergangenen Tagen und Wochen an mehreren Stellen betont, sich noch zuzutrauen, weiterhin auf dem höchsten Niveau Fußballspielen zu wollen.
Wie die "Bild" erklärte, hat die ausgeschlagene Anfrage des FC Cincinnati allerdings einige Folgen für weitere Interessenten aus den USA oder Kanada.
Ähnlicher Fall wie bei BVB-Ikone Marco Reus
Dem Zeitungsbericht zufolge wurde Thomas Müller nämlich auf die in der MLS geltende und sogenannte Discovery-Liste gesetzt. Dort können die MLS-Klubs bis zu sieben Spieler hinterlegen, für die sie eine Art Vorkaufsrecht besitzen, wenn sie als Erstes an sie herangetreten sind.
Sollte es nun weitere Interessenten aus der MLS geben, müssen sie Cincinnati dieses Recht praktisch abkaufen, ehe sie einen Transfer klarmachen dürften. In der Causa Marco Reus hatte das im vergangenen beispielsweise rund 350.000 Euro für den Klub Charlotte FC bedeutet, der die BVB-Legende auf seine Discovery-Liste gesetzt und dieses Zugriffsrecht anschließend an Los Angeles Galaxy verkauft hatte.
Aus den USA gilt vor allem auch Los Angeles FC als möglicher neuer Klub für Thomas Müller, ist der LA FC doch seit knapp zwei Jahren Kooperationspartner des FC Bayern.