Bericht: Schalke hat mehrere Trainer-"Wunschlösungen"

Der FC Schalke 04 befindet sich seit einigen Wochen auf Trainer-Suche. Mittlerweile soll eine entsprechende Kandidaten-Liste der S04-Bosse abgearbeitet worden sein, auf der laut einem Bericht gleich mehrere "Wunschlösungen" stehen sollen. Ob es mit einer von diesen klappt, ist aber noch offen und das hat Gründe.
Wer folgt beim FC Schalke 04 auf Kees van Wonderen? Diese Frage beschäftigt schon seit Längerem nicht nur die Anhänger der Königsblauen, sondern natürlich auch die Verantwortlichen, die intensiv darum bemüht sind, eine Lösung zu finden, die auf Dauer angelegt ist.
Federführend ist hierbei der designierte Sportvorstand Frank Baumann, der das Amt offiziell am 1. Juni einnehmen wird, allerdings bereits jetzt im Hintergrund an der T-Frage arbeitet. Laut "kicker" ist Baumann dabei schon weit gekommen. Die Liste der Kandidaten dürfte abgearbeitet sein, heißt es im Fachmagazin.
Wie bereits bekannt ist, sind alle in Frage kommenden Trainer deutschsprachig und zudem Zweitliga-erfahren. Einen einzigen Favoriten gibt es laut dem Bericht nicht, vielmehr haben sich mehrere "Wunschlösungen" herauskristallisiert.
Heißt: Es bleiben verschiedene Kandidaten im Rennen um den Trainer-Posten bei S04. Konkret nennt der "kicker" dabei zwei: Lukas Kwasniok und Christian Titz. Kwasniok steht noch beim SC Paderborn unter Vertrag, Titz beim 1. FC Magdeburg. Beide kosten dementsprechend Ablöse.
FC Schalke 04 kann sich Vertrauensbeweis nicht leisten
Ein Umstand, den die Schalke-Verantwortlichen nach anfänglichem Zögern nun akzeptiert haben - vor einiger Zeit hieß es erst, der Revierklub wolle keine Ablöse für einen Coach zahlen. Doch ob die vom "kicker" spekulierten rund 700.000 Euro, die angeblich zur Verfügung stehen (und damit gleichzeitig für den Kaderumbau fehlen), reichen, ist angesichts von Berichten über hohe Forderungen fraglich.

"Sky" schrieb zuletzt von ein bis zwei Millionen Euro, die für Kwasniok fällig wären, bei Titz soll es hingegen weniger sein. Wer am Ende den Zuschlag als neuer Trainer bekommt, hängt damit auch maßgeblich damit zusammen, mit welchem Verein sich die Schalker auf einen Wechsel verständigen können.
Am liebsten hätte man dem Neuen bei S04 dann einen Drei- oder sogar Vierjahresvertrag gegeben, um zu untermauern, dass dieser eine langfristige Lösung werden soll, schreibt der "kicker" weiter. Doch angesichts der finanziellen Probleme und der schlechten Erfahrungen der letzten Jahre wird der 14. Coach seit 2015 wohl wieder "nur" einen Zweijahresvertrag erhalten, möglicherweise mit Option auf ein weiteres Jahr.