27.05.2025 08:22 Uhr

Überraschung um Moukoko enthüllt

BVB-Talent Youssoufa Moukoko darf angeblich doch noch auf die U21-EM hoffen
BVB-Talent Youssoufa Moukoko darf angeblich doch noch auf die U21-EM hoffen

Erstes Bundesliga-Spiel mit 16 Jahren, kurz darauf der erste Einsatz in der Champions League und das erste Tor im deutschen Fußball-Oberhaus, kurz nach seinem 18. Geburtstag schließlich der jüngste WM-Spieler in der Geschichte des DFB: Der Aufstieg von Youssoufa Moukoko sucht seinesgleichen, der rasante Abstieg des BVB-Talents könnte diesen nun allerdings noch einmal toppen. 

Die Saison 2024/25 würde Youssoufa Moukoko wohl am liebsten aus den Geschichtsbüchern des Fußballs tilgen: Mit großen Ambitionen im Gepäck vom BVB an OGC Nizza in die französische Ligue 1 verliehen, bekam der 20-jährige Angreifer seine PS beinahe nie auf den Rasen. 

22 Einsätze, insgesamt nur 816 Minuten, zwei Tore und drei Vorlagen: So lautet die magere Ausbeute. Schnell war klar, dass Nizza die recht üppige Kaufoption nicht nutzen würde, seit dem Jahreswechsel spielte Moukoko eigentlich gar keine Rolle mehr.

Ein Umstand, der auch Auswirkungen auf die Nominierungen für die U21-EM hat. Obwohl Moukoko in der Qualifikation zur Endrunde mit sieben Treffern in lediglich sechs Einsätzen überragte, verzichtete DFB-Coach Antonio di Salvo darauf, ihn in den vorläufigen Kader zu berufen.

Darf BVB-Talent Youssoufa Moukoko doch noch hoffen?

"Wir sind alle sehr traurig über die Entwicklung in Nizza", sagte Di Salvo. Moukoko habe nach einem Telefonat im Frühjahr bereits gewusst, dass er es ohne mehr Einsätze "nicht verdient hat und auch nicht damit rechnen kann, eingeladen zu werden".


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Klare Worte, der "Bild" zufolge soll dennoch eine Hintertür für Moukoko existieren. Sollte sich in der am Montag gestarteten durchaus intensiven Vorbereitung auf die U21-EM ein Stürmer verletzten, zählt das einstige Megatalent von Borussia Dortmund laut der Zeitung zu den Nachrückkandidaten. Selbiges gilt für Tim Lemperle vom 1. FC Köln. Die "Bild" schreibt sogar von einem "Geheimplan" des DFB.

Klar dürfte aber auch sein, dass weder Moukoko noch Lemperle ihren DFB-Kollegen eine Verletzung wünschen. Sollte es dennoch dazu kommen, stünden sie sicher als Ersatz bereit.

Im Falle von Moukoko steht übrigens auch noch ein dickes Fragezeichen hinter seiner nahen Zukunft. In Kürze geht es zurück zum BVB, wo man mit dem Topverdiener nicht mehr planen soll. Sein Vertrag endet allerdings erst im Sommer 2026.