Medien: Kein "Endlos-Poker" um Ekitiké, aber ...

Nach einer herausragenden Saison mit 22 Toren und zwölf Assists in 48 Pflichtspielen ist Hugo Ekitiké von Eintracht Frankfurt angeblich sehr stark in den Fokus der Konkurrenz geraten. Vor allem dem englischen Klub FC Chelsea wird immer wieder nachgesagt, großes Interesse am Franzosen zu hegen. Zeitweise wurde sogar erwartet, dass der Angreifer schon bei der Klub-WM (ab 15. Juni) für die Blues auf dem Rasen stehen könnte - ein Schnellschuss zeichnet sich inzwischen aber angeblich nicht mehr ab.
Dem "kicker" zufolge wird die am 15. Juni beginnende Klub-Weltmeisterschaft "höchstwahrscheinlich" ohne Hugo Ekitiké stattfinden. Ein Transfer des Stürmers zum FC Chelsea, der in den USA dabei sein wird, sei aufgrund der kurzen Zeitspanne, das extra für den Wettbewerb eingerichtete Transferfenster endet am Dienstagabend, kaum noch realisierbar, urteilt das Fachmagazin.
"Intern", so der Bericht, rechne man bei der SGE nicht mehr damit, dass so kurzfristig noch eine Offerte eintrudelt, die die Größenordnung der vermeintlich geforderten Ablöse in Höhe von 80 bis 100 Millionen Euro erreicht.
Zumal neben der bloßen Ablöse auch noch weitere Bonuszahlungen sowie die Bedingungen für diese verhandelt werden müssten. Ein "kurzes Telefonat" würde daher nicht ausreichen, heißt es.
Eintracht Frankfurt zieht Transfer in Betracht
Auch wenn ein schneller Abschied nach London wohl nicht mehr im Raum steht, soll man in der Mainmetropole zuversichtlich sein, dass es keinen "endlos langen Poker" geben wird.
SGE-Sportchef Markus Krösche legte auf jeden Fall bereits offen, dass ein Abschied alles andere als ausgeschlossen ist.

"Er ist einer der interessantesten Stürmer auf dem europäischen Markt. Das muss Hugo entscheiden. Ich bin froh, dass wir ihn haben. Wenn er sich anders entscheidet, ist das unser Credo: Wenn sich ein Spieler schneller entwickelt als wir, lassen wir ihn ziehen", sagte Krösche Mitte Mai bei "Sport1".