01.07.2025 12:52 Uhr

Findet Eberl Woltemades Namen "komisch"?

Bayern-Sportvorstand Max Eberl hat über Nick (Woltemade) gesprochen
Bayern-Sportvorstand Max Eberl hat über Nick (Woltemade) gesprochen

Hat Sportvorstand Max Eberl vom FC Bayern den Nachnamen von Wunschstürmer Nick Woltemade als "komisch" bezeichnet? Ein entsprechendes Zitat macht gerade die Runde. Doch ganz richtig aufgenommen ist dieses nicht.

Der FC Bayern wirbt dieser Tage intensiv um die Dienste von Nick Woltemade vom VfB Stuttgart. Zuletzt bestimmten vor allem die teils wilden Diskussionen um die mögliche Ablöse für den Stürmer die Schlagzeilen.

Gleichzeitig sorgte jüngst aber auch eine Aussage von Bayern-Sportvorstand Max Eberl für verwunderte Gesichter bei Fans und Beobachtern.

Zahlreiche Medien, wie die "Süddeutsche Zeitung", der "kicker" und weitere namhafte Zeitungen oder Magazine zitierten Eberl nämlich so: "Ein Nick Woltemade, oder ein Nick, wenn ich das sagen darf, ich finde den Nachnamen ein bisschen komisch, ist ein unfassbar intelligenter Junge. Das wird dem ja auch nicht gefallen, wenn dem so was verbaut werden sollte mit einer astronomischen Summe."

Hat Eberl Woltemades sicherlich nicht ganz gewöhnlichen Nachnamen in einem öffentlichen Interview als "komisch" bezeichnet? Nein.

Denn wie sich herausstellt, gingen Eberls genaue Worte in einer Mischung aus lauter Mixed Zone und leicht vernuschelter Aussprache unter.

Bei genauerem Hinhören ist zu entnehmen, dass Eberl nicht sagt, "ich finde den Nachnamen ein bisschen komisch", sondern "ich finde Nachnamen-Nennen ein bisschen komisch".

In der Tat neigt Eberl dazu, Spieler und teils auch Verantwortliche innerhalb von Interviews oder in Gesprächen nur mit dem Vornamen zu erwähnen. So dürfte es auch im Fall von Woltemade gewesen sein, der bei Eberl schon als "Nick" abgespeichert ist. 

Ob der Angreifer am Ende jedoch noch in diesem Sommer beim FC Bayern und damit unter der Obhut von Max (Eberl) und Vincent (Kompany) landet, ist noch offen. Spekuliert wird bereits über ein Szenario wie bei Mario Gomez, der trotz des Interesses aus München erst viel später zum deutschen Rekordmeister wechselte.