01.07.2025 15:16 Uhr

Medien: Eintracht Frankfurt hat Ekitiké-Nachfolger im Blick

Georges Mikautadze (Olympique Lyon) könnte bei Eintracht Frankfurt auf Hugo Ekitiké folgen
Georges Mikautadze (Olympique Lyon) könnte bei Eintracht Frankfurt auf Hugo Ekitiké folgen

Eintracht Frankfurt soll sich auf einen Abgang von Topstürmer Hugo Ekitiké vorbereiten. Die Hessen haben wohl einen Stürmer aus Frankreich auf dem Zettel, um den Franzosen zu ersetzen.

Vor erst anderthalb Jahren war Ekitiké aus Paris an den Main gekommen, nun steht er schon vor dem Abflug. Der Stürmer überzeugte mit 22 Toren und zwölf Vorlagen in 44 Einsätzen in seiner ersten kompletten Saison.

Ende Mai erklärte Sportvorstand Markus Krösche zudem: "Wenn sich ein Spieler schneller entwickelt als wir als Klub, dann müssen wir eine Lösung finden." Damit deutete er wohl an, dass Eintracht Frankfurt einen Verkauf nicht ausschließt.

Ekitiké soll bei zahlreichen Vereinen der Premier League auf dem Zettel stehen, darunter Manchester United, dem FC Chelsea und dem FC Liverpool.

Dem Vernehmen nach will Frankfurt 90 bis 100 Millionen Euro Ablöse haben - noch deutlich mehr also, als im Januar 2025 Stürmer Omar Marmoush kostete, den es für angeblich 75 Millionen Euro zu Manchester City zog.

Eintracht Frankfurt könnte vom Zwangsabstieg Lyons profitieren

Laut einem Bericht des französischen Portals "Foot Mercato" hat Frankfurt Georges Mikautadze von Olympique Lyon auf dem Zettel - falls Ekitiké in diesem Sommer-Transferfenster gehen sollte. Ein offizielles Angebot habe die Eintracht noch nicht formuliert, mit einem Schnäppchen könne demnach allerdings nicht gerechnet werden.

Laut dem Bericht sollen auch der AFC Sunderland aus England, sowie türkische und saudi-arabische Klubs an dem 24-Jährigen dran sein. Mikautadze steht noch bis 2028 bei Olympique Lyon unter Vertrag.

Der in Lyon geborene Stürmer, der für die Nationalmannschaft Georgiens spielt, kam in der abgelaufenen Saison auf 17 Tore und elf Vorlagen in 47 Einsätzen und rund 2.200 Einsatzminuten.

Der Knackpunkt: OL wurde vor wenigen Tagen von der französischen Finanzbehörde DNCG wegen zu hoher Transfer-Verluste in die Ligue 2 beordert. Der Verein legt dagegen aktuell Einspruch ein.

Bei einem tatsächlichen Abstieg dürften zahlreiche Spieler den Verein verlassen wollen, Lyon müsste dann zudem bei den Gehältern sparen und Geld durch Verkäufe einnehmen. Das würde auch den Marktwert einiger Stars senken. Zuletzt verabschiedete sich zudem Investor John Textor, nachdem ihm zahlreiche französische Fans gedroht hatten.