Nübel als X-Faktor im Woltemade-Poker?

Im Transfer-Poker zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern um die Dienste von Nationalspieler Nick Woltemade könnte auch Torhüter Alexander Nübel eine Rolle spielen.
Es sei "nicht auszuschließen", dass der deutsche Rekordmeister versuche, den derzeit an die Schwaben verliehenen Ex-Schalker in den Deal mit einzubeziehen, schreibt der "kicker".
Allerdings weist das Fachmagazin darauf hin, dass das hohe Gehalt Alexander Nübels beim FC Bayern eine womöglich unüberwindbare Hürde darstellen könnte. Satte elf Millionen Euro soll der 28-Jährige nämlich einstreichen. Der VfB Stuttgart trägt davon aktuell angeblich rund 3,5 Millionen Euro.
Zudem soll der DFB-Pokalsieger weiterhin planen, ab 2026, wenn Nübel nach jetzigem Stand zum FC Bayern zurückkehrt, sein Top-Talent Dennis Seimen zum Stammkeeper zu befördern.
In der Causa Woltemade sind ohnehin zunächst keine zeitnahen Entschlüsse zu erwarten. Wie RTL/ntv und sport.de erfahren haben, wurden noch keine Verhandlungen aufgenommen.

Eine erste konkrete Offerte des FC Bayern soll es erst in Kürze geben. Woltemade wird Stand jetzt nach seinem Urlaub zunächst beim VfB ins Training einsteigen.
FC Bayern und VfB Stuttgart weit auseinander
Eine Einigung zwischen den Klubs, sollte es sie geben, dürfte sich ziehen. Zu weit sind die Vorstellungen darüber auseinander, welchen Wert Woltemade besitzt. Es stehen Ablösesummen von 50 bis mehr als 80 Millionen Euro im Raum.
Nach Informationen von RTL/ntv und sport.de steht Woltemades Wechsel-Wunsch weiter fest. Der 23-Jährige hat sich keine Deadline gesetzt, zu der er möglicherweise doch beim VfB bleiben will.
Heißt: Bis zum letzten Tag der Sommer-Transferperiode am 1. September zeigt sich Woltemade geduldig in der Hoffnung, dass eine Einigung zwischen den Stuttgartern und dem FC Bayern erzielt und der angestrebte Wechsel nach München noch vollzogen wird.