08.07.2025 13:26 Uhr

Selke-Knall beim HSV perfekt?

Davie Selke kehrt dem HSV wohl den Rücken
Davie Selke kehrt dem HSV wohl den Rücken

Zuletzt verdichteten sich die Gerüchte, dass Torjäger Davie Selke keine Zukunft beim Hamburger SV hat. Jetzt rückt die endgültige Entscheidung beim HSV-Aufstiegsheld immer näher.

Gerüchten, der türkische Erstligist Antalyaspor habe eine Einigung mit Davie Selke erzielt und werde den 30-Jährigen, dessen Kontrakt beim HSV am 30. Juni ausgelaufen war, unter Vertrag nehmen, widerspricht "Bild" allerdings.

Selke ziehe es demnach zwar möglicherweise in die Türkei - wenn dann aber zu einem Klub aus Istanbul.

Dorthin reise er am Dienstag mit seiner Familie und seinem Berater Akeem Adewunmi, heißt es. Selke wolle sich demnach zunächst vor Ort selbst ein Bild von den Gegebenheiten machen, dann könnten die Verhandlungen über einen Wechsel konkret werden.

Mit welchem Istanbuler Verein Selke derzeit spricht, ist unbekannt. Um Galatasaray, Fenerbahce oder Besiktas soll es sich dem Bericht zufolge aber nicht handeln.

Ihm sollen zudem Angebote aus der zweiten englischen Liga vorliegen. Ein Wechsel auf die Insel ist offenbar ebenfalls eine Option für Selke.

Dass er beim HSV keine Zukunft mehr hat, kristallisierte sich in den letzten Wochen immer mehr heraus. 

Gespräche über eine Ausdehnung der Zusammenarbeit sollen gescheitert sein. Zu weit lagen die Parteien offenbar in der Gehaltsfrage auseinander.

HSV hat Selke-Nachfolger wohl schon an der Angel

Selke hatte für den HSV in der abgelaufenen Zweitligasaison starke 22 Tore erzielt. Einen Nachfolger soll der Bundesliga-Aufsteiger aber schon an der Angel haben: Yussuf Poulsen von RB Leipzig.

Der 31 Jahre alte Däne soll dem Vernehmen nach gerne in die Hansestadt wechseln wollen, zwischen den Vereinen laufen Berichten zufolge bereits konkrete Verhandlungen.

RB will seinem Rekordspieler in Sachen Ablöse wohl keine Steine in den Weg legen. Auch die knifflige Gehaltsfrage ist laut "kicker" so gut wie geklärt: Poulsen, der bei RB offenbar bis zu sieben Millionen Euro verdient, werde beim HSV künftig rund zwei Millionen Euro pro Jahr einstreichen, heißt es.

Die Leipziger würden ihn demnach sogar zum Nulltarif ziehen lassen. Poulsen soll dafür eine Einmalzahlung vom HSV erhalten, die seine Gehaltseinbußen zum Teil ausgleicht.