12.08.2015 12:22 Uhr

Osnabrück kontert Rangnick-Kritik

VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend
VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend

Der VfL Osnabrück hat die Kritik von Leipzigs Trainer Ralf Rangnick an den Sicherheitsvorkehrungen in der osnatel-Arena während des abgebrochenen DFB-Pokalspiels am Montagabend zurückgewiesen.

"Ich halte das nicht für gerechtfertigt", sagte VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend in Osnabrück. Rangnick hatte am Dienstag geklagt: "Ich hätte gestern mit Frau, Kind und Familie in dem Stadion gar nicht gewusst, wo ich hätte sitzen oder stehen können, um mich halbwegs sicher zu fühlen."

Wehlend sagte dazu: "Die Aussage möchte ich nicht so stehenlassen. Die Wahrnehmung im Innenraum ist eine ganz andere." Das Stadion in Osnabrück sei "dafür bekannt, familienfreundlich" zu sein. Der VfL-Geschäftsführer betonte allerdings auch: "Es ist nicht zu tolerieren, wenn Gegenstände geworfen werden und Verletzungen billigend in Kauf genommen werden." Das Pokalspiel war abgebrochen worden, weil der Schiedsrichter von einem Feuerzeug aus dem VfL-Fanblock getroffen worden war.

Rangnick hatte auch kritisiert: "Das ganze Spiel über flogen Feuerzeuge, Trinkbecher und andere Wurfgegenstände in Richtung unserer Spieler sowie unserer Auswechselspieler, die sich gerade warmliefen." Zudem seien Spieler bespuckt worden.

Mehr dazu:
>> Rangnick: Nicht sicher gefühlt

dpa