22.08.2019 12:41 Uhr

Rolle rückwärts? Konoplyanka-Deal droht zu platzen

Yevhen Konoplyanka steht vor einem Wechsel vom FC Schalke 04 zu Besiktas
Yevhen Konoplyanka steht vor einem Wechsel vom FC Schalke 04 zu Besiktas

Yevhen Konoplyanka spielt in den Planungen von Neu-Trainer David Wagner beim FC Schalke 04 keine Rolle mehr. Seit Wochen sucht S04 nach einem Abnehmer für den Streichkandidaten. Nachdem Medienberichten zufolge ein Wechsel zu Besiktas kurz bevorstand, ist nun offenbar wieder alles offen.

Da Außenstürmer Georges-Kévin Nkoudou von Tottenham Hotspur vor einem Wechsel nach Istanbul steht, denkt die Besiktas-Führung mittlerweile darüber nach, aus dem angestrebten Transfer von Yevhen Konoplyanka auszusteigen. Das verkündet "Sky Sport News HD".

Die Klubbosse seien derzeit über die Personalplanung uneins, der Transfer liege daher vorerst auf Eis, heißt es weiter. Durchaus denkbar sei gar, dass der FC Schalke 04 seinen Flügelspieler vor dem Ende des Sommer-Transferfensters nicht mehr los wird. Auf Schalke trainiert Konoplyanka nur noch individuell.

Noch am Mittwoch sah alles nach einer schnellen Einigung aus. Besiktas stehe kurz vor der Verpflichtung des Ukrainers, hatte "Sky"-Journalist Dirk große Schlarmann über Twitter verbreitet. Demnach bekommen die Königsblauen im Gegenzug 3,5 Millionen Euro - ein sattes Minusgeschäft, war der Ukrainer 2017 doch noch für 12,5 Millionen Euro vom FC Sevilla fest verpflichtet worden. 

Schalke 04 mistet seinen Kader aus

Zudem bekommt Schalke die Ablöse nur in Raten, heißt es weiter. Eine kurzfristige Finanzspritze, um vor dem Ende des Wechselfensters auf dem Transfermarkt noch einmal zuschlagen zu können, ist der Konoplyanka-Deal also nicht. Allerdings soll die jetzige Summe aufgrund von Bonuszahlungen noch ansteigen können.

Zuletzt hatte Schalkes Teamkoordinator Sascha Riether gegenüber dem "kicker" bestätigt, dass Angebote für die Streichkandidaten Konoplyanka und Bentaleb vorliegen. Am Mittwoch hatte sich der Revierklub von den beiden Abwehrspielern Hamza Mendyl und Pablo Insua verabschiedet.