20.03.2020 16:09 Uhr

Gerät der Meunier-Transfer zum BVB ins Stocken?

Der Wechsel von Thomas Meunier von Paris Saint-Germain zu Borussia Dortmund schien so gut wie sicher, Ex-PSG-Akteur Jérôme Rothen verkündete gegenüber "RMC" sogar, der Außenverteidiger habe bereits beim BVB unterschrieben. Die Coronakrise könnte den Dortmundern nun jedoch in die Suppe spucken.

Den "Ruhr Nachrichten" zufolge plante Meunier, erst nach der Europameisterschaft 2020 eine endgültige Entscheidung zu fällen, der Kampf um die kontinentale Fußball-Krone wurde nun jedoch in den Sommer 2021 verschoben.

So sicher wie zuvor von vielen Medien verkündet, scheint der Deal also noch nicht zu sein. Wohl auch, da der Transfer finanziell keine geringe Belastung darstellen würde. Zwar läuft Meuniers Vertrag in der Stadt der Liebe im Sommer aus, der Deal soll laut "ESPN" dennoch ein Gesamtvolumen von 50 Millionen Euro haben. Im Raum stehen ein Vierjahresvertrag und ein sattes Handgeld.


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Dadurch, dass die Coronakrise den Fußball in nahezu allen europäischen Ligen jedoch derzeit lahmgelegt hat, gehen den Klubs allerdings eingeplante Einnahmen aus TV-Geldern oder Ticketverkäufen verloren. Nicht auszuschließen, dass auch Borussia Dortmund den Gürtel enger schnallen muss.

Locker lassen dürften die Schwarz-Gelben so schnell allerdings auch nicht. Zumal BVB-Trainer Lucien Favre laut Informationen von "Les Sports" ein großer Fan Meuniers ist und im Belgier den perfekten Spieler sieht, um die rechte Abwehrseite in der Dreierkette zu beackern. Auch Meunier kann sich demnach einen Wechsel nach Dortmund sehr gut vorstellen. Eine neue Herausforderung und die Nähe zu seiner belgischen Heimat reize ihn.

Für PSG bestritt Meunier in der laufenden Saison 27 Pflichtspiele. Dabei erzielte der 28-Jährige einen Treffer und bereitete ein Tor vor.