06.07.2020 12:42 Uhr

Effe rät zu Abschied - Alaba angeblich mit Inter einig

Verlässt David Alaba den FC Bayern?
Verlässt David Alaba den FC Bayern?

Die Zukunft von David Alaba beim FC Bayern München über den Sommer hinaus ist weiterhin nicht geklärt. Der Vertrag des Österreichers endet 2021, der FC Bayern will verlängern, eine Einigung konnte bislang jedoch nicht erzielt werden. Zudem haben die Münchner bekräftigt, keinen Spieler ablösefrei gehen lassen zu wollen. Ex-Bayern-Star Stefan Effenberg rät Alaba nun zu einem Tapetenwechsel. Glaubt man einem Berater, steht der neue Arbeitgeber sogar schon fest.

Alaba (28) sei "in einem Alter, in dem er sich entscheiden muss: Suche ich mir noch einmal eine neue Herausforderung bei Barcelona oder in England? Oder bleibe ich bei dem Verein, der mich ausgebildet hat und schreibe da Geschichte?", so Effenberg in seiner Kolumne bei "Sport1".

Wäre Effenberg an Alabas Stelle, würde er die neue Herausforderung wählen. "Ich würde etwas Neues sehen wollen. Denn wenn er jetzt noch mal für drei, vier Jahre unterschreibt, ist es zu spät für einen Wechsel ins Ausland", warnt der ehemalige Mittelfeld-Star.

Glaubt man dem italienischen Markt-Kenner und Berater Ivan Reggiani, zeichnet sich der Weg Alabas ohnehin bereits recht deutlich ab. "So weit ich weiß, verlässt der Spieler den FC Bayern und ich denke, Inter hat bereits wichtige Schritte eingeleitet", zitiert "calciomercato" Reggiani. "Ich glaube, es besteht bereits Einigung zwischen Inter und dem Umfeld des Spielers und ich denke, Inter kann darauf zählen, ihn bald im Kader begrüßen zu können."


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Bayern-Coach Hansi Flick lässt derweil keine Gelegenheit ungenutzt, sich für einen Verbleib seines Abwehrchefs einzusetzen. Er werde sich "mit allem", was er habe dafür einsetzen, dass Alaba beim FC Bayern bleibe, betonte Flick unlängst. "David ist ein sehr wichtiger Spieler für uns. Ein Herzstück."

Bei der Übergabe von Meisterschale und DFB-Pokal im Museum des FC Bayern schlug der 55-Jährige am Montag jedoch zurückhaltendere Töne an: "Letztendlich steht der Spieler vor der Entscheidung, was er möchte. Das müssen wir respektieren."

Zuletzt hieß es, die Verlängerung hake vor allem am Gehalt, das Alaba an der Isar verdienen würde.