23.12.2020 21:39 Uhr

Mesut Özil mit Liebeserklärung an Schalke

Mesut Özil verließ den FC Schalke 04 2008
Mesut Özil verließ den FC Schalke 04 2008

Ein historisch schlechtes Jahr liegt hinter dem FC Schalke 04, der in der Bundesliga nach 13 Spieltagen den 18. und letzten Tabellenplatz belegt. Mit Mesut Özil bekennt sich einer der prominentesten früheren Schalker aber dennoch zu seinem Ex-Klub.

2005 wechselte der in Gelsenkirchen geborene Mesut Özil aus dem Nachwuchs von Rot-Weiss Essen in die Schalker Knappenschmiede. Insgesamt drei Jahre schnürte der Spielmacher anschließend die Fußballschuhe für die Knappen, feierte im königsblauen Trikot die deutsche A-Jugendmeisterschaft 2006 und machte seine ersten Gehversuche im Profi-Geschäft.

Anschließend zog es Özil für fünf Millionen Euro von Schalke zu Werder Bremen, nach der WM 2010 dann weiter zu Real Madrid und vor inzwischen gut sieben Jahren zum FC Arsenal - für die damalige deutsche Rekord-Ablöse von 47 Millionen Euro.

Seine Wurzeln hat der heute 32-Jährige allerdings nicht vergessen. In einem Question and Answer bei Twitter unter dem Motto #askmesut antwortete Özil auf die Frage nach dem Lieblingsklub seiner Kindheit mit "Schalke 04" und einem blauen Herz-Emoji - eine Geste, die man beim gerade arg gebeutelten Revierklub mit Wohlwollen registrieren dürfte.

Özil-Rückkehr zum FC Schalke 04 wohl ausgeschlossen

Von einer Rückkehr Özils an seine alte Wirkungsstätte dürfte auf Schalke jedoch niemand ernsthaft träumen.

Zwar spielt der Weltmeister von 2014 bei Arsenal keine Rolle mehr und wird immer mal wieder mit einem Abgang in Verbindung gebracht. Für die klammen Schalker dürfte Özil aber schlicht zu teuer sein.

Er soll in London mehr als 20 Millionen Euro pro Jahr verdienen und kassierte trotz seiner Reservistenrolle noch im September angeblich einen so genannten "Loyalitätsbonus" in Höhe von rund acht Millionen Euro.

In dem Q&A äußerte sich Özil auch zu seinen fußballerischen Idolen und nannte in diesem Zusammenhang neben Zinédine Zidane auch die Gunners-Ikonen Dennis Bergkamp und Robert Pires sowie den türkischen Ex-Profi Ridvan Dilmen und Italiens lebende Torwart-Legende Gianluigi Buffon. Sie alle seien "auch abseits des Platzes großartige Menschen", schwärmte Özil.