20.01.2021 07:36 Uhr

"Das stimmt nicht": Ribéry räumt mit Alaba-Gerücht auf

Franck Ribéry (l.) und David Alaba feierten gemeinsam große Erfolge mit dem FC Bayern
Franck Ribéry (l.) und David Alaba feierten gemeinsam große Erfolge mit dem FC Bayern

Mit großem Interesse verfolgt Klublegende Franck Ribéry auch in dieser Spielzeit das Geschehen beim FC Bayern München. Vor allem für die Leistungen seiner Nachfolger auf den Flügelpositionen und die Zukunft eines alten Weggefährten interessiert sich der Routinier, der seit eineinhalb Jahren beim italienischen Erstligisten AC Florenz unter Vertrag steht.

Während Ribéry die Entwicklung seines Landsmannes Kingsley Coman mit großer Begeisterung verfolgt, sieht er bei Sommer-Neuzugang Leroy Sané noch viel Luft nach oben.

"Es ist nicht leicht, von so einer schweren Verletzung zurückzukommen. Aber in dem Moment, wenn Spieler auf dem Platz stehen, sollten sie alles geben", meinte Ribéry im Gespräch mit der "Sport Bild" zum deutschen Nationalspieler, der in der laufenden Saison noch mit großen Formschwankungen zu kämpfen hat. 

Auch seine Rolle als Einwechselspieler in einzelnen Spielen sollte Sané besser annehmen, riet der Altmeister, der in der Serie A mit Florenz derzeit in der unteren Tabellenhälfte feststeckt: "Auf der Bank zu sitzen sollte kein Grund sein, den Kopf hängen zu lassen: Selbst in 20 Minuten kann man noch den Unterschied machen!"

Ribéry zu Alaba: "FC Bayern hat immer hinter David gestanden"

Einen besonderen Bezug in seiner langen Zeit beim FC Bayern hatte Franck Ribéry seiner Zeit zu David Alaba entwickelt. Der Franzose und der Österreicher hatten jahrelang den linken Flügel beackert - Ribéry als Außenstürmer, Alaba als Linksverteidiger. 

Einen bevorstehenden Abschied Alabas im Sommer würde Ribéry bedauern, wie er dem Sportmagazin mitteilte: "Ich hoffe nach wie vor, dass David und Bayern eine sehr gute Lösung finden. David ist ein Bayern-Junge, er hat zweimal das Triple gewonnen! [...] Bayern hat immer hinter David gestanden, die Beziehung war gut. Ich fände es am besten, wenn beide Parteien eine Lösung finden würden", so der Ex-Teamkollege, der zwischen 2007 und 2019 über 420 Pflichtspiele für den deutschen Rekordmeister absolvierte.

Mit einem Gerücht in der Causa Alaba räumte der neunmalige Deutsche Meister derweil auf: Die Behauptung Real Madrids Startrainer Zinédine Zidane habe sich bei Ribéry nach Alaba erkundigt, verwies der 37-Jährige ins Reich der Fabeln: "Nein, das stimmt nicht. Bis jetzt habe ich nicht mit Zinédine Zidane über David gesprochen, er hat sich auch nicht über mich die Nummer von David besorgt, wie schon geschrieben wurde. Wenn Zizou etwas wissen will, werde ich es ihm sagen – aber ich werde nicht Partei ergreifen oder auf ihn zugehen."

Der Offensivmann selbst habe sich nach eigener Aussage übrigens noch nicht entschieden, ob im Sommer Schluss sein soll mit dem Profi-Fußball oder die Karriere noch einmal ein oder zwei Jahre weitergeht. Vertraglich ist Ribéry noch bis zum Sommer an die Fiorentina gebunden.