Erik ten Hag wird als Nachfolger von Marco Rose bei Borussia Mönchengladbach gehandelt. Am Wochenende äußerte sich der Cheftrainer von Ajax Amsterdam bezüglich der umherschwirrenden Mutmaßungen zu seiner Person.

Da Marco Rose zur kommenden Saison den Cheftrainerposten bei Borussia Dortmund übernehmen soll, sondiert die sportliche Führung bei Borussia Mönchengladbach angeblich bereits den Trainermarkt. Die "Bild" behauptete, Sportdirektor Max Eberl habe telefonischen Kontakt zu Erik ten Hag aufgenommen.

Ajax Amsterdam gastierte am Sonntagmittag bei Fortuna Sittard. Vor Anpfiff wurde ten Hag mit den Spekulationen im Hinblick auf ein mögliches Gladbach-Engagement konfrontiert – und erteilte diesen eine deutliche Absage.

Gegenüber dem niederländischen "ESPN"-Ableger dementierte der Ajax-Erfolgscoach die Meldungen und sagte unter anderem, dass die "Bild" in diesem Fall nicht gut informiert sei. Nachdem Ajax durch ein Eigentor des Ex-Unioners Sebastian Polter und dem zweiten Treffer von Sébastien Haller Sittard mit 2:1 besiegte, wurde ten Hag etwas ausführlicher.

Ten Hag deutlich: "Bei Ajax beschäftigen wir uns nie mit Gerüchten"

"Das sind nur Gerüchte. Und bei Ajax beschäftigen wir uns nie mit Gerüchten. Wir Spielen alle drei Tage ein Match, so dass ich mir keine Gedanken über andere Dinge mache. Ich bin total auf Ajax fokussiert", erörterte der 50-Jährige.

Bei der Rundfunkanstalt "NOS" schlug ten Hag zunächst in dieselbe Kerbe. Aufgrund der guten Leistungen aus der Vergangenheit werden Spieler und Trainer "in der letzten Zeit" von anderen Klubs kontaktiert. "Aber das ist kein Grund, es zu melden. Wir konzentrieren uns auf Ajax, auf das Spiel. Wir haben genug zu tun."

In Gladbach muss zuvorderst die Zukunft von Rose geklärt werden. Bis dorthin wird ten Hag wohl nicht der einzige Name sein, der die handelnden Personen am linken Niederrhein umtreiben wird. Ten Hags Vertrag in der Grachtenstadt läuft noch bis 2022.