04.03.2021 11:33 Uhr

Bundesliga-Duo jagt türkisches Offensiv-Juwel

Gökdeniz Bayrakdar steht bei zwei Bundesligisten hoch im Kurs
Gökdeniz Bayrakdar steht bei zwei Bundesligisten hoch im Kurs

Eintracht Frankfurt und der VfB Stuttgart stehen in dieser Bundesliga-Spielzeit beide für zügellosen Angriffsfußball. Auf der Suche nach neuen Puzzlestücken für das Offensiv-Arsenal sind die Konkurrenten nun anscheinend auf denselben Spieler aufmerksam geworden.

Wie das Portal "Ajansspor" berichtet, haben sowohl der VfB als die SGE ein Auge auf Gökdeniz Bayrakdar von Antalyaspor geworfen. Der 19 Jahre alte Rechtsaußen gilt als eines der vielversprechendsten Talente der türkischen Süper Lig und schaffte in dieser Saison den Durchbruch.

Der Junioren-Nationalspieler gilt als schneller, dribbelstarker Spieler, der viel Torgefahr mitbringt. Von der rechten Außenbahn zieht er regelmäßig ins Zentrum, um mit dem starken linken Fuß abzuschließen. In 28 Pflichtspielen gelangen dem Top-Torjäger seiner Mannschaft so wettbewerbsübergreifend sieben Treffer.

Bayrakdar ist noch bis 2025 an seinen türkischen Arbeitgeber gebunden. Dem Bericht von "Ajansspor" zufolge würde für den Youngster deshalb im Sommer wohl eine Ablöse im Bereich von etwa 3 bis 4 Millionen Euro fällig. Erst im zurückliegenden August hatte sich das Offensiv-Juwel für lediglich 115.000 Euro dem Team von Ex-Nationalspieler Lukas Podolski angeschlossen.

Antalyaspor will noch nicht verkaufen

Statt das Top-Talent sofort zu verkaufen, würde Antalyaspor Bayrakdar allerdings lieber noch über die kommende Transfer-Periode hinaus halten. An der türkischen Riviera gehen die Verantwortlichen nämlich davon aus, dass sich der Marktwert ihres Schützlings in den nächsten Jahren weiter steigern wird. In zwei Jahre seien bis zu sieben Millionen Euro möglich, so die Überzeugung in Antalya.

Gerade der VfB Stuttgart hat mit der Verpflichtung von türkischen Talenten zuletzt gute Erfahrungen gemacht. Im Januar 2019 holten die Schwaben Ozan Kabak für elf Millionen Euro von Galatasaray, um ihn ein halbes Jahr später mit Profit für 15 Millionen Euro an den FC Schalke 04 zu veräußern.