19.03.2021 07:26 Uhr

Bayern-Flop Arp vor Neustart in der 2. Liga?

Fiete Arp wechselte 2019 vom HSV zum FC Bayern
Fiete Arp wechselte 2019 vom HSV zum FC Bayern

Beim HSV wurde er einst als neues Super-Talent gefeiert, beim FC Bayern kommt Fiete Arp inzwischen nur noch im Drittliga-Team zum Einsatz. Nun winkt dem 21 Jahre alten Stürmer ein Neustart in der 2. Bundesliga.

Drei Millionen Euro Ablöse, ein Jahresgehalt von angeblich fünf (!) Millionen Euro: Bei seiner Verpflichtung 2019 schien man beim FC Bayern große Stücke auf Fiete Arp zu halten. Der gebürtige Schleswig-Holsteiner hatte zuvor beim HSV in immerhin 38 Profispielen sein großes Talent mehrfach aufblitzen lassen. Vier Tore und zwei Vorlagen standen bis dahin in Arps Vita.

Knapp zwei Jahre später ist der Durchbruch für den früheren Junioren-Nationalspieler in München weiter entfernt denn je. Genau 13 mickrige Minuten stand Arp bislang für die erste Mannschaft des Rekordmeisters auf dem Platz - am 15. Oktober 2020, in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den Fünftligisten 1. FC Düren (3:0).

Ansonsten kommt der Youngster lediglich in der U23 des FC Bayern zum Einsatz. Seine Bilanz dort ist überschaubar: In 34 Pflichtspielen war er an neun Toren direkt beteiligt (sechs Treffer, drei Vorlagen).

FC Bayern: Fiete Arp zu teuer für Hannover 96?

Viele Beobachter sind sich deswegen sicher, dass nur ein Tapetenwechsel Arps stockende Karriere noch einmal Schwung geben kann. Genau in diese Richtung laufen aktuelle Planungen, über die "Bild" berichtet.

Demnach schraube Zweitligist Hannover 96 an einer Verpflichtung Arps auf Leihbasis. Gut aus Sicht der Niedersachsen: Der Spieler selbst hat offenbar schon grünes Licht für einen Wechsel gegeben. Das Problem der 96er: Arp ist, Stand jetzt, viel zu teuer. Bei 500.000 Euro liegt die selbstauferlegte Gehaltsobergrenze des ehemaligen Bundesligisten. Arp müsste für einen Wechsel also auf viel Geld verzichten und der FC Bayern vermutlich zusätzlich noch einen Teil seines Salärs weiter zahlen.

Immerhin: Dem Vernehmen nach soll der Arp-Deal schon relativ konkret und "weit mehr als nur eine verrückte Idee" sein, heißt es in dem Bericht.