Die aufstrebenden Youngsters des VfB Stuttgart haben nach starken Leistungen in dieser Saison auf dem Transfermarkt reichlich Begehren geweckt. Für Angreifer Nicolás González gibt es nun anscheinend einen konkreten Interessenten.

Wie der englische Sender "Sky Sports" berichtet, hat Tottenham Hotspur den 22-Jährigen als mögliches Transferziel für den Sommer ins Auge gefasst. Falls der Argentinier auch in den letzten Saisonspielen für die Schwaben überzeugt, könnten die Spurs bereit sein, die aufgerufene Ablösesumme von circa 30 Millionen Euro zu bezahlen.

Der Klub aus der Premier League sucht aktuell händeringend nach neuen Optionen für die Offensive, nachdem Leihspieler Gareth Bale angekündigt hatte, nicht über den Sommer hinaus in London bleiben zu wollen. Wegen der drohenden Rückkehr des Walisers zu Real Madrid habe Tottenham sich bereits seit längerer Zeit mit einer Reihe junger Angreifer beschäftigt, so der TV-Sender. 

Neben González zähle auch Jonathan Bamba vom OSC Lille zu den möglichen Neuzugängen der Mannschaft um Teammanager José Mourinho.

VfB Stuttgart im González-Poker in starker Position

Allzu groß dürfte die Sorge bei den Schwaben angesichts der Spekulationen um ihren Schützling jedoch nicht. Schließlich befinden sich die Stuttgarter in einer komfortablen Verhandlungsposition. González hatte erst im vergangenen November seinen Vertrag am Neckar vorzeitig bis 2024 verlängert, eine Ausstiegsklausel ist angeblich im Kontrakt nicht vorhanden.

Der VfB-Star verpasste aufgrund von diversen Muskelverletzung in der Bundesliga fast die Hälfte der Spiele. Wenn er aber fit war, überzeugte er auf ganzer Linie. In 15 Saisoneinsätze brachte es der Offensivspieler, der 2018 für 8,5 Millionen Euro von Argentinos Juniors kam, bislang auf sechs Treffer und zwei Vorlagen. 

Der Goalgetter ist nur einen von vielen Akteuren beim VfB, die sich auf das Radar größerer Klubs gespielt haben. Jüngst hatte "Sky" berichtet, dass Top-Torjäger Sasa Kalajdzic unter anderem bei RB Leipzig auf der Wunschliste stehe. Denkbar sei eine Ablösesumme von bis zu 25 Millionen Euro.

Auch Flügelflitzer Silas Wamangituka galt lange Zeit als möglicher Wechsel-Kandidat. Dass sich der 21-jährige Kongolese im Gastspiel beim FC Bayern am Samstag einen Kreuzbandriss zuzog, könnte allerdings mögliche Interessenten abgeschreckt haben.