Zwei Spieler von Vizemeister RB Leipzig wechselten zur Spielzeit 2021/22 zum FC Bayern München. Der Rekord-Champion fragte im Sommer aber auch noch bei Konrad Laimer an, ein dritter Transfer zwischen beiden Klubs kam letztlich nicht zustande. Nun hat sich der Umworbene selbst zu Wort gemeldet.

"Das Bayern-Thema ist für mich vorbei", stellte Konrad Laimer im Gespräch mit der Münchner "Abendzeitung" unmissverständlich klar. Wirklich ins Detail ging der 24-Jährige allerdings nicht: "Ich bin Spieler von RB Leipzig und gebe einfach Vollgas für meinen Klub, alles andere ist Vergangenheit." 

RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff hatte jüngst gegenüber "Sport Bild" verraten, dass der FC Bayern in der zurückliegenden Transferphase bei Laimer angefragt hatte.

"Im Fall Konrad Laimer gab es nur eine Kontaktaufnahme zwischen dem FC Bayern und dem Spieler, nicht aber zwischen den Bayern und uns. Für uns ist dieses Vorgehen nicht neu, daher hat es bei uns auch zu keinerlei Aktionismus geführt", sagte Mintzlaff.

Dies sei "die normale Vorgehensweise des FC Bayern", erklärte der RB-Boss. "Natürlich lösen die Bayern bei uns, aber auch bei anderen Vereinen, gerne mal ein wenig Unruhe aus."

Trotz Abgängen zum FC Bayern: Leipzig verfügt über "super Kader"

Hinzu kommt, dass beide Klubs am Samstagsabend (18:30 Uhr) im direkten Duell aufeinander treffen. Laimer hakt auch deshalb das Bayern-Interesse ab und blickt vielmehr auf "ein sehr wichtiges Spiel".

Wenn die Leipziger den FC Bayern empfangen, steht Laimer auch erstmals seinem einstigen Trainer Julian Nagelsmann sowie den Ex-Mitspielern Dayot Upamecano und Marcel Sabitzer gegenüber.

Da zusätzlich Ibrahima Konaté zum FC Liverpool wechselte, fehlen Leipzig nun "drei Schlüsselspieler", betonte der zentrale Mittelfeldspieler. "Solche Topspieler sind immer schwer zu ersetzen, aber wir haben einen super Kader, vielleicht sogar den besten, seit ich hier bin."