27.09.2021 17:48 Uhr

Beerbt dieser Frankreich-Star Haaland?

Anthony Martial (r.) soll Kandidat beim BVB sein
Anthony Martial (r.) soll Kandidat beim BVB sein

In Branchenkreisen wird erwartet, dass der BVB Erling Haaland im kommenden Sommer ziehen lassen muss. Der norwegische Goalgetter würde im Falle eines Abschieds in der Dortmunder Offensive eine riesige Lücke hinterlassen. Angeblich nehmen die Verantwortlichen der Borussia vorsichtshalber schon jetzt mögliche Nachfolge-Kandidaten genauer unter die Lupe. Einer davon könnte im Tausch aus Manchester kommen.

Wie das Portal "90min" berichtet, würde Manchester United Bankdrücker Anthony Martial liebend gerne in einem möglichen Haaland-Deal verrechnen. Der französische Nationalspieler steht bei den Red Devils noch bis 2024 unter Vertrag, wird von Trainer Ole Gunnar Solskjaer aber kaum noch beachtet.

Martial gilt als extrem schneller und dynamischer Angreifer mit großem Aktionsradius, zugleich aber auch als Profi mit ausgeprägtem Phlegma. Dieser Widerspruch begleitet ihn seit seinem Wechsel ins Old Trafford vor rund sechs Jahren.

78 Tore und 50 Vorlagen in 264 Einsätzen für United belegen, dass Martial beinahe in jedem zweiten Spiel direkt an einem Treffer beteiligt war. Dennoch war der mittlerweile 25-Jährige nie ganz unumstritten. Einige Fans haben ihn zum Buhmann erkoren, im Netz fordern sie einen baldigen Verkauf des Allrounders, der im Sturmzentrum wie auf den Flügeln eingesetzt werden kann.

Martials Monster-Gehalt dürfte den BVB abschrecken

Problem: Im Gegensatz zu Haaland ist Martial kein klassischer Torjäger, seine Quote variierte in jüngerer Vergangenheit extrem. So traf er 2019/2020 starke 17 Mal, in der Folgesaison hingegen nur noch vier Mal.

Hinzu kommt, dass der Franzose in Manchester fürstlich verdient. Medienberichten zufolge kassiert Martial pro Jahr umgerechnet 15 (!) Millionen Euro. Selbst die Hälfte davon würde der BVB wohl kaum stemmen können - geschweige denn wollen ...