Rodrigo Zalazar ist aktuell vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt an Zweiligist FC Schalke 04 ausgeliehen. Weit vor dem Ende des Leihgeschäfts hat S04 dessen Verbleib im Ruhrgebiet bestätigt.

Rodrigo Zalazar ist einer von gleich mehreren Spielern, die der FC Schalke 04 für das Unterfangen Wiederaufstieg von anderen Vereinen ausgeliehen hat. Auch aufgrund der finanziell angespannten Situation sind solche Transfers für die Königsblauen eine gute Option, um sich kurzfristig zu verstärken.

Im Fall von Rodrigo Zalazar handelt es sich aber um eine langfristige Zusammenarbeit, wie Sportdirektor Rouven Schröder gegenüber "Ruhr Nachrichten" bestätigte: "Rodrigo Zalazar wird auch in der kommenden Saison beim FC Schalke spielen." Der Mittelfeldspieler habe eine neue "Heimat" gesucht und diese bei den Knappen gefunden.

Der Deal mit Eintracht Frankfurt ist im Grunde offenbar nur eine aufgeschobene feste Verpflichtung. Zum Ende der laufenden Spielzeit greift eine Kaufpflicht, die unabhängig vom sportlichen Abschneiden des Bundesliga-Absteigers ist. "Sport Bild" hatte unlängst darüber berichtet, dass der Anschlussvertrag mit dem 22-Jährigen bereits ausgehandelt und bis 2026 datiert ist.

Wie viel muss Schalke 04 an Eintracht Frankfurt zahlen?

Dem Sportblatt zufolge hängt aber sehr wohl die Höhe der Ablösesumme, die Schalke an Frankfurt überweisen muss, von der Saisonleistung ab. Verpasst S04 den Aufstieg und bleibt auch 2022/23 im Unterhaus, fallen 700.000 Euro an. Gelingt die Rückkehr, steigt die Summe auf eine Million Euro, mit Nachzahlungen gar auf rund zwei Millionen Euro an.

Unterdessen scheint Zalazar tatsächlich schon in sportlicher Hinsicht in seiner neuen Heimat Gelsenkirchen angekommen zu sein. Dem in Spanien geborenen Uruguayer, in der vergangenen Spielzeit noch an den FC St. Pauli ausgeliehen, gelang am vergangenen Spieltag beim 5:2-Heimerfolg gegen den SV Sandhausen der erste Treffer im königsblauen Dress.