02.01.2022 14:13 Uhr

Verliert Gladbach den nächsten Schlüsselspieler?

Gladbach-Profi Breel Embolo könnte wohl nach England wechseln
Gladbach-Profi Breel Embolo könnte wohl nach England wechseln

Mit Denis Zakaria und Matthias Ginter verliert Borussia Mönchengladbach spätestens im Sommer zwei langjährige Leistungsträger. Doch dabei könnte es nicht bleiben, denn nun könnte auch Breel Embolo seine Zelte am Niederrhein abbrechen.

Wie "The Sunday People" berichtet, bemühen sich die beiden englischen Erstligisten West Ham United und Brighton & Hove Albion um eine Verpflichtung des Angreifers. So soll West Ham bereits im vergangenen Sommer interessiert gewesen sein und will nun in der laufenden Winter-Transferperiode zuschlagen.

Embolo besitzt bei Gladbach noch einen Vertrag bis 2023, somit ist die Borussia nicht auf einen Verkauf angewiesen. Der 24-Jährige gilt unter Trainer Adi Hütter als gesetzt und absolvierte in der Hinrunde insgesamt 13 Pflichtspiele. Dabei konnte Embolo - wie das restliche Gladbacher Team - oftmals nicht überzeugen.

Dennoch genießt der Schweizer bei Gladbach weiterhin das Vertrauen. Dadurch erscheint ein Verkauf im Januar eher unwahrscheinlich, zumal den Fohlen ohnehin schon ein Umbruch bevorsteht.

Gladbach: Max Eberl schließt Verkäufe nicht aus

Schließlich gab Gladbach vor wenigen Tagen bekannt, dass Matthias Ginter und Denis Zakaria den Verein spätestens zum Saisonende verlassen werden. "Wir wissen nun, mit wem wir für die nächste Saison planen können und mit wem nicht und unter welchen Vorzeichen wir in die Rückrunde gehen. Das war uns wichtig", erklärte Manager Max Eberl die Entscheidung.

Ein Verkauf Embolos würde zusätzliche Unruhe in den Klub bringen. Darüber hinaus müsste Gladbach innerhalb kürzester Zeit einen Nachfolger finden. Angesichts des durch die Corona-Pandemie schleppend anlaufenden Transfermarktes kein einfaches Unterfangen.

Allerdings betonte Sportdirektor Eberl im Gespräch mit "Sky" unlängst auch: "Wenn es für irgendeinen Spieler bei uns ein herausragendes Angebot gibt, dann müssen wir uns hinsetzen und entscheiden", und fügte an: "Aber der Januar-Markt ist nicht gerade der Ergiebigste. Der Sommer war schon sehr kompliziert und der Januar ist nicht gerade besser."