24.01.2022 08:10 Uhr

Rentenvertrag? Neuer spricht von "Spekulationen"

Manuel Neuer sieht seine Zukunft beim FC Bayern
Manuel Neuer sieht seine Zukunft beim FC Bayern

In den letzten Tagen deuteten Medienberichte darauf hin, dass der FC Bayern seinen Kapitän Manuel Neuer zeitnah mit einem "Rentenvertrag" ausstattet, um den Torhüter bis ins hohe Fußballer-Alter an den Rekordmeister zu binden. Der 35-Jährige hat sich nun zu den Gerüchten geäußert.

"Der aktuelle Stand ist, der Vertrag läuft bis 2023 und alles andere ist jetzt Spekulation. Es ist nicht so, dass es jetzt eilt, dass wir das planen müssen. Sondern ich fühle mich gut, ich bin fit, freue mich in der Mannschaft zu spielen und meinen Vertrag zu erfüllen", erläuterte der Nationalspieler nach der Bundesliga-Partie gegen Hertha BSC (4:1) am Sonntag bei "DAZN".

Vor dem Spiel hatte sich auch Sportvorstand Hasan Salihamidzic zur Zukunft des fünffachen Welttorhüters geäußert und auf Nachfrage bei "DAZN" grundsätzliches Interesse an einem solchen Szenario angedeutet: "Wir haben größtes Vertrauen zu Manuel und werden da irgendwann mit Sicherheit drüber reden."

Vergangene Woche hatten unter anderem "Bild" und "Sportbuzzer" berichtet, dass eine Verlängerung mit Neuer bis 2025 unmittelbar bevorstehe. Der Schlussmann wäre mit Ablauf des kolportierten Vertrages dann stolze 39 Jahre alt.

Neuer über Transfers beim FC Bayern: "Haben eine gute Mannschaft"

Zu den heißen Themen in München zählen aktuell auch die Spekulationen um mögliche Winterneuzugänge. 

Hier machte Neuer deutlich, dass der Kader des Rekordmeister grundsätzlich die nötige Qualität habe, um mit der internationalen Konkurrenz mitzuhalten.

"Wichtig wird natürlich sein, dass die Jungs fit sind. So ein Ausfall wie bei Alphonso Davies tut uns erstens weh und auch leid natürlich, dass es jetzt so gekommen ist. Aber ich denke, dass wir eine gute Mannschaft haben, dass wir einen breiten Kader habe", führt der Weltmeister von 2014 aus. 

Dennoch gebe es in seiner Saison mit COVID-bedingten Ausfällen immer auch Fragezeichen hinter der nötigen Kaderbreite: "Man wir sehen, wie es weitergeht mit der Pandemie. Bei den wichtigen Momenten, wenn es zu den Knockout-Games kommt, dann ist es so, dass wir auf jeden Spieler zählen müssen. Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen."