23.01.2022 22:01 Uhr

Salihamidzic schiebt Riegel vor Zakaria-Wechsel im Winter

Hasan Salihamidzic ist Sportvorstand beim FC Bayern
Hasan Salihamidzic ist Sportvorstand beim FC Bayern

Gladbach-Mittelfeldspieler Denis Zakaria ist auf dem Transfermarkt. Seit Wochen ranken sich um den Schweizer daher die Wechsel-Gerüchte. Nicht ausgeschlossen, dass er die Borussia gar vor Ablauf der Frist Ende Januar verlässt. In diesem Fall fällt mit dem FC Bayern jedoch eine Option weg.

Denis Zakaria wird im Winter nicht zum deutschen Rekordmeister wechseln, wie Sportvorstand Hasan Salihamidzic am Sonntag klarstellte. Der FC Bayern hatte anschließend souverän das Duell bei Hertha BSC mit 4:1 (2:0) gewonnen.

Angesprochen von "DAZN" auf einen möglichen Zakaria-Wechsel in der kommende Woche wurde der Bosnier deutlich: "Wir sind sehr, sehr gut besetzt. Wir haben eine gute Truppe, die steht. Da wird nichts passieren."

Ob Zakaria vor Ablauf der Wechselfrist die kriselnden Niederrheiner verlässt, ist weiter offen. Zuletzt wurden neben dem FC Bayern auch Borussia Dortmund, Manchester United oder Juventus Turin als mögliche Abnehmer genannt. Ähnlich wie die Münchner hatten sich die BVB-Bosse erst kürzlich bezüglich etwaiger Winter-Verstärkung sehr verhalten gezeigt.

Da das Arbeitspapier in Gladbach nicht verlängert wird, kann Zakaria spätestens im Sommer ablösefrei bei einem neuen Klub anheuern.

Auch Manuel Neuer sieht keinen Transfer-Bedarf beim FC Bayern

Der FC Bayern wird indes offenbar auch nicht auf einer weiteren Position nachbessern: Trotz der Herzmuskelentzündung von Alphonso Davies sieht Hasan Salihamidzic keinen Bedarf auf der linken Abwehrseite. "Da sind wir gut besetzt. Wir haben Lucas Hernández, wir haben Omar Richards", so der Sportvorstand: "Natürlich fehlt uns Phonzie. Aber es geht ja nur um seine Gesundheit. Wir werden ihm so viel Zeit geben, wie es geht."

Salihamidzic kann bei Transfer-Fragen unterdessen auf die Unterstützung seines Kapitäns Manuel Neuer setzen. Der Schlussmann bekräftigte nach dem Spiel bei der Hertha, dass man "einen breiten Kader" habe. Allerdings stünden die "Knockout-Games" in der Champions League erst noch an: "Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen."