01.02.2022 14:34 Uhr

Bobic bestätigt Hertha-Interesse an Frankfurt-Profi

Hertha BSC dachte über Profi von Eintracht Frankfurt nach
Hertha BSC dachte über Profi von Eintracht Frankfurt nach

Hertha BSC hatte in der abgelaufenen Winter-Transferperiode Bayer Leverkusens Lucas Alario und Danny da Costa von Eintracht Frankfurt auf dem Einkaufszettel.

"Wir haben uns mit Lucas Alario und Danny da Costa beschäftigt, das stimmt. Aber auch in diesen Fällen haben wir gesagt, dass es nicht umsetzbar ist. Das war relativ schnell erledigt, in den Medien wurde darüber noch länger geschrieben, als es tatsächlich war", erläuterte Geschäftsführer Fredi Bobic in einer Medienrunde.

Auch die Verpflichtung eines neuen Rechtsverteidigers war laut Bobic angedacht. "Am Ende des Tages war nichts realisierbar. Daher haben wir darauf verzichtet. Es ging nicht darum, aktionistisch zu handeln."

Hertha BSC: Fredi Bobic sorgt sich um "Balance"

Man wolle stattdessen die beiden vorhandenen Rechtsverteidiger Peter Pekarík und Lukas Klünter "stärken", betonte Bobic. "Wir dürfen den Kader und die einzelnen Positionen nicht überladen. In einem laufenden Wettbewerb zu viele Spieler dazuzuholen, stört die Balance innerhalb des Teams."

Insgesamt sei es auf dem Transfermarkt "total ruhig" gewesen, schilderte Bobic. "Auf dem Markt war kein wirklicher Kapitalfluss vorhanden. Es war extrem überschaubar, auch in der Schlussphase ist nicht viel passiert. So haben wir es in den Jahren zuvor nicht mal ansatzweise erlebt."

"Das hat nichts mit Hertha BSC zu tun, insgesamt ist wenig passiert", sagte Bobic. Alle Klubs wollten "Personalkosten einsparen und möglichst wenig Risiko eingehen. Der ganz große Hype ist nicht aufgekommen".

Wohl keine Abgänge mehr bei Hertha BSC

Abgänge auch nach Schließung des Wechselfensters in den großen europäischen Ligen sind laut Bobic unwahrscheinlich.

"So wie der Kader nun zusammen ist, steht er für mich. Natürlich können sich Transfers in andere Länder noch ergeben, aber da sind wir nicht aktiv und ich habe auch nicht das Gefühl, dass da bei uns noch etwas passieren wird", sagte der Ex-Profi. "Wir wollen mit dem Kader arbeiten, den wir zur Verfügung haben. Jetzt wissen alle Jungs, dass wir mit ihnen ins letzte Rennen gehen. Denn wir wollen unsere Mannschaft so stärken, dass sie mit vollem Fokus in die verbleibenden 14 Spiele geht und die nötigen Punkte sammelt."