10.02.2022 14:06 Uhr

Raiola das Zünglein an der Waage? BVB-Flirt heiß begehrt

Noussair Mazraoui wird unter anderem beim BVB gehandelt
Noussair Mazraoui wird unter anderem beim BVB gehandelt

In der Gruppenphase der Champions League erlebte Borussia Dortmund im Herbst 2021 zwei Partien zum Vergessen. Innerhalb von nur zwei Wochen wurde der BVB von Ajax Amsterdam gleich zweimal am Nasenring durch das Stadion gejagt. Auf Seiten der Niederländer feierte unter anderem Noussair Mazraoui die beiden Siege, die großen Anteil daran hatten, dass der Bundesligist das Achtelfinale verpasste. Für die Borussen offenbar Grund genug, sich Mazraoui in den eigenen Reihen zu wünschen. Die Konkurrenz soll jedoch enorm sein.

Nachdem die "Bild" und die "Ruhr Nachrichten" unlängst Gerüchte um ein Interesse des BVB an Ajax-Verteidiger Noussair Mazraoui befeuerten, bringt "Mundo Deportivo" aus Spanien den marokkanischen Nationalspieler beim FC Barcelona ins Spiel. 

Demnach verfolgt Barca die Situation des Rechtsverteidigers sehr genau. Zumal der 24-Jährige im Sommer ablösefrei ist und somit perfekt ins Beuteschema der finanziell arg gebeutelten Katalanen passt. 

Hilft dem BVB die gute Verbindung zu Raiola?

Wie BVB-Stürmerstar Erling Haaland wird Mazraoui übrigens von Mino Raiola beraten. Ein Umstand, der durchaus ein Vorteil für die Borussen sein könnte. Den Top-Berater und BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke verbindet inzwischen eine Freundschaft. "Wir hatten Streit, richtig dicken Streit. Aber trotzdem respektieren wir uns. Wieso sollen wir uns nicht streiten dürfen? Ich würde Watzke sogar als großen Freund bezeichnen. Und das sage ich nicht oft", verriet Raiola im Dezember 2021 im Interview mit "Sport1". 

Wenn ein großer Name wie Barca anklopft, dürfte Mazraoui allerdings ebenfalls nicht abgeneigt sein. Zumal die Blaugrana keinen Hehl daraus machen, dass sie nach dem tiefen Fall im Sommer, der im Abgang von Superstar Lionel Messi gipfelte, bereits auf Hochtouren an einem Umbruch arbeiten.

Präsident Joan Laporta kündigte im Januar, kein halbes Jahr nach der Bekanntgabe völlig leerer Kassen, bereits an, man sei "als Big Player" zurück auf dem Markt. Selbst im Poker um Superstürmer Haaland werde man mitmischen. Möglich soll das unter anderem ein neuer Mega-Deal machen.