Bayern-Abschied? Sarr flirtet mit Ex-Klub Marseille

Erst 2020 wechselte Bouna Sarr für acht Millionen Euro von Olympique Marseille zum FC Bayern. Offenbar denkt der senegalesische Rechtsverteidiger nun über eine Rückkehr zu seinem Ex-Klub nach.
"Ich würde gerne eines Tages zurückkehren, ich weiß nicht wann, aber es wird immer mit Freude sein", sagte Sarr in einem Interview mit dem TV-Sender "Canal+".
Bevor Sarr sich dem FC Bayern anschloss, trug er von 2015 bis 2020 das Trikot von Olympique Marseille. "Fünf Jahre sind eine lange Zeit in einer Karriere", betonte der 30-Jährige und blickte auf seine Zeit in der französischen Hafenstadt zurück: "Ich denke, dass ich mich dort als Spieler und vor allem als Mensch weiterentwickelt habe."
Der Bayern-Profi hob außerdem die gute Beziehung zu den OM-Anhängern hervor. "Ich hatte ein ausgezeichnetes Verhältnis zu den Fans und ich liebe sie, so wie sie mich lieben", so Sarr.
Beim FC Bayern ist Sarr dagegen kein Publikumsliebling. Sowohl unter dem damaligen Trainer Hansi Flick als auch unter Julian Nagelsmann kommt der 30-Jährige nicht zum Zuge.
In der aktuellen Saison stand Sarr erst in zwölf Pflichtspielen auf dem Platz. Von Beginn an durfte er nur in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den Bremer SV (12:0) ran.
Strebt Sarr einen Abschied vom FC Bayern an?
Sein Vertrag an der Säbener Straße ist noch bis 2024 datiert. Dennoch steht Sarr wohl auf einer vereinsinternen Abschussliste. Auch der Senegalese sehe seine Zukunft wohl nicht mehr beim FC Bayern, berichtete die "tz" zuletzt.
Demnach tendiert der Afrika-Cup-Sieger dazu, die Münchener am Ende der aktuellen Spielzeit zu verlassen. Als mögliche Ziele nennt das Medium Top-Klubs aus der Türkei sowie Vereine aus Italien und Frankreich.
Bereits im Winter wollte der FC Venedig Sarr verpflichten, doch ein Doppel-Transfer von Sarr und Michael Cuisance kam nicht zu Stande, da der 30-Jährige nicht gewillt war, den Tabellenführer der Bundesliga im Januar zu verlassen.