02.04.2022 13:13 Uhr

Kampl erinnert sich an "intensive" Zeit beim BVB zurück

Kevin Kampl trifft mit RB Leipzig auf den BVB
Kevin Kampl trifft mit RB Leipzig auf den BVB

In der Rückrunde der Saison 2014/2015 spielte Kevin Kampl für Borussia Dortmund. Mit RB Leipzig kehrt der Mittelfeldspieler am Samstagabend (18:30 Uhr) an seine alte Wirkungsstätte zurück und freut sich auf die besondere Atmosphäre im Signal Iduna Park.

"Ich freue mich sehr, es ist immer geil, in Dortmund zu spielen. Es ist eine absolut hammermäßige Atmosphäre dort", sagte Kampl in einem Interview mit den "Ruhr Nachrichten".

Nach 763 Tagen ist das Stadion des BVB erstmals wieder ausverkauft. Beim Spitzenspiel werden 81.365 Zuschauer erwartet.

"Als ich für den BVB gespielt habe, hatte ich bei meinem ersten Heimspiel damals echt Gänsehaut, gerade vor dieser imposanten Wand. Das war etwas ganz Besonderes", erinnerte sich Kamp zurück und betonte: "Auf die Stimmung freut sich die ganze Mannschaft. Das sind Highlights, die man nicht so schnell vergisst."

Dennoch warnte der Leipziger sein Team: "Aus meiner Dortmunder Zeit weiß ich, dass die Fans einen tragen können und wie ein zwölfter Mann sind. Das ist in Dortmund schon extrem, die Fans lieben ihren Verein und ihr Stadion. Das ist deutschlandweit etwas ganz Besonderes."

Kampl wechselte im Januar 2015 von RB Salzburg zu Borussia Dortmund. Doch bei den Schwarz-Gelben konnte sich der Mittelfeldmann nicht durchsetzen. Schon im darauffolgenden Sommer wurde er an Bayer Leverkusen weiterverkauft.

"In Dortmund war es kurz und intensiv, aber es ist trotzdem speziell, weil man diese Verbundenheit hat", sagte Kampl mit Blick auf das Duell.

"Das vergisst man niemals"

In Erinnerung ist Kampl vor allem sein erstes Spiel in der Champions League gegen Juventus Turin geblieben. "Das ist ein Ereignis, das natürlich die ganze Karriere über im Kopf bleibt", so der 31-Jährige.

Aber auch negative Erinnerungen blieben hängen. Wie zum Beispiel das Pokal-Halbfinale 2015, bei dem Kampl nach seiner Einwechslung gegen den FC Bayern die Gelb-Rote Karte gesehen hat. "Das vergisst man niemals. Da war ich im Finale gesperrt und wir haben eine Klatsche bekommen, das war bitter", so der Slowene.